Reichtum - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Zitate

Materieller Reichtum

  • "Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste." - Jean-Jacques Rousseau, Émile
  • "Alles hastet einem Ziel entgegen, alles trottet dem Reichtum nach." - Honoré de Balzac, Autre étude de femme (1842-1848)
  • "Armut ist die größte Plage, Reichtum ist das höchste Gut." - Johann Wolfgang von Goethe, Die Schatzgräber
  • "Armut ist keine Schande. Reichtum auch nicht." - Curt Goetz, Dreimal täglich
  • Armut ist keine Schande«, sagte der Reiche zum Bettler und jagte ihn vor der Tür." - Markus M. Ronner, Treffende Pointen zu Geld und Geist
  • "Auch unfähige Manager sind vor Reichtum und Ehrungen nicht gefeit." - Ernst Probst
  • "Damit die Bürger wohlhabend werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und Sparsamkeit." - Thomas Hobbes, Grundzüge der Philosophie
  • "Dem anwachsenden Vermögen folgt die Sorge." - Horaz, Carmina 3, 16, 17
  • "Der Arme soll sparsam sein, der Reiche soll ausgeben." - Paul Ernst, Erdachte Gespräche
  • "Der eigentlich Sinn des Reichtums ist, freigebig davon zu spenden." - Blaise Pascal
  • "Der Reiche ist entweder ein Schelm oder eines Schelmen Erbe." - Hieronymus, Briefe
  • "Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen." - Franz Werfel, Zwischen Oben und Unten
  • "Der Staat sollte vorzüglich für die Ärmeren sorgen. Die Reichen sorgen leider nur zu gut für sich selbst." - Johann Gottfried Seume
  • "Der Terrorismus ist ein Krieg der Armen gegen die Reichen. Der Krieg ist ein Terrorismus der Reichen gegen die Armen." - Peter Ustinov
  • "Der Teufel ist jetzt weiser als vordem, er macht uns reich, nicht arm, uns zu versuchen." - Alexander Pope, Essays
  • "Der Weg zum Reichtum hängt hauptsächlich an zwei Wörtern: Arbeit und Sparsamkeit." - Benjamin Franklin
  • "Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge." - Denis Diderot, Gründe, meinem alten Hausrock nachzutrauern
  • "Die Grundlage für ein gutes christliches Leben ist weder die Armut noch der Reichtum, sondern ein mäßiger Besitz." - Konrad Adenauer
  • "Die Philosophen verdammen den Reichtum nur, weil wir ihn schlecht gebrauchen." - François de La Rochefoucauld
  • "Die Reichen produzieren Armut in zweifacher Weise: einmal absolut, weil sie Arbeiter dazu zwingen, Luxusgüter herzustellen, was notwendig eine Verringerung der Produktion der lebensnotwendigen Güter bewirkt, die aufgrund der mit jeder Verknappung einhergehenden Preissteigerung unbedingt auf Kosten der wirtschaftlich Schwachen geht. Zum anderen relativ, weil der Anblick bislang unbekannter Luxusgenüsse, den Armen dazu bringt, sich für unglücklich zu halten." - Jean-Jacques Rousseau
  • "Die Revolutionen haben in der Welt nichts geändert. Früher trieb man Missbrauch mit seiner adeligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum." - Aristide Briand
  • "Die Selbstsucht hat das Ziel, aus der doppelten materiellen und psychischen Abhängigkeit heraus zu kommen. Die Wege, die zu diesem Ziele führen, laufen jedoch alle darauf hinaus, dass jeder auf Kosten aller anderen seine Unabhängigkeit zu erobern sucht. Ansehen, Reichtum, Macht werden erstrebt, weil sie ihren Besitzer unabhängig und andere von ihm abhängig machen." - Jean-Jacques Rousseau
  • "Die wohlgeordneten Freistaaten müssen den Staat reich und den Bürger arm halten." - Niccolò Machiavelli, Vom Staat
  • "Durch Ausnützung der Gelegenheit kann der Geringe und der Arme dem Vornehmen und Reichen überlegen werden und der Kleine und Schwache den Großen und Starken bändigen." - Lü Bu We
  • "Einzig um zu Besitz zu kommen bringt sich der Mensch durch Arbeit ins Grab." - Oscar Wilde
  • "Es gibt Männer, die keinen Frieden halten und Frauen, die ihre Zunge nicht kontrollieren können. Die Reichen verführen die Armen und die Alten verführen die Jungen." - Bob Dylan, When You Gonna Wake Up
  • "Es ist besser, in einem Rolls-Royce zu weinen, als in der Métro." - Jeanne Moreau, in ähnlicher Form auch Marcel Reich-Ranicki zugeschrieben
  • "Es ist Betrug, auf reichliche Belohnung zu hoffen bei geringen Verdiensten. Es ist Hinterlist, nach Ruhm und Reichtum zu streben ohne Verdienste. Den Weg des Betruges und der Hinterlist geht ein anständiger Mensch nicht." - Lü Bu We
  • "Es ist scheußlich, reiche Eltern zu haben, besonders scheußlich natürlich, wenn man von dem Reichtum nie etwas gehabt hat." - Heinrich Böll, "Ansichten eines Clowns", 1963
  • "Es spielen sind eher zehne arm als einer reich." - Christoph Lehmann, Florilegium Politicum, Politischer Blumengarten, 1662
  • "Früh zu Bett und früh aufstehen macht den Menschen gesund, reich und klug." - Benjamin Franklin, Weg zum Reichtum
  • "Gebet des Armen ist scheue Erbittung, // der Reiche indessen wünscht eine Quittung." - Emanuel Wertheimer
  • "Gesetze schinden die Armen, und die Reichen beherrschen die Gesetze." - Oliver Goldsmith, Der Wanderer
  • "Gib den Armen nichts: so kommen sie nicht wieder, // Vom Reichen suche Geld: so werden sie dich fliehen." - Friedrich von Hagedorn, Poetische Werke: Der gute Rat eines Derwisch
  • "Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für." - Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, Danke für dein Wort. Gebet
  • "Ich war der reichste Mann der Welt, aber das Gold hat mich ruiniert." - Blaise Cendrars über Johann August Sutter im Roman "L'Or" ("Das Gold"), 1925
  • "Ich wollte nie ein Millionär sein. Ich wollte bloß leben wie einer." - Walter Hagen-Groll
  • "Kennt ihr den Unterschied zwischen Arm und Reich? Die Armen verkaufen Drogen, um sich Nikes zu kaufen, und die Reichen verkaufen Nikes, um sich Drogen zu kaufen." - Frédéric Beigbeder, 39,90, Hamburg 2001, S. 227
  • "Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen." - Gerhard Uhlenbruck
  • "Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist." - Gotthold Ephraim Lessing, Minna von Barnhelm / Tellheim
  • "Mein ganzer Reichtum ist mein Lied." - Georg Herwegh, Leicht Gepäck
  • "Niemand ist so reich, dass er nicht durch eine falsche Entscheidung arm werden könnte." - Bernard Cornfeld
  • "Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten." - Paul Sethe, SPIEGEL, 5. Mai 1965
  • "Reicher Mann und armer Mann // standen da und sahn sich an. // Und der Arme sagte bleich: // »wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«." - Bertolt Brecht, Alfabet, 1934
  • "Reichtum allein macht nicht das Glück auf Erden." - Albert Lortzing, Oper Der Waffenschmied
  • "Reichtum allein macht nicht glücklich - Armut allerdings auch nicht." - Unbekannter Autor
  • "Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind ein unsicherer Besitz." - Demokrit, Fragment 77
  • "Ruhm und Reichtum verändern den Menschen nicht. Sie zeigen nur, wie er wirklich ist." - José Narosky
  • "Sie brauchen nichts zu wissen, Sie sind ein reicher Mann, aber ich bin ein armer Teufel, mir muss was einfallen." - Johann Nepomuk Nestroy, Eulenspiegel
  • "Solange es Reiche und Arme gibt, wird man Kluge und Dumme verwechseln." - Emanuel Wertheimer
  • "Viele Menschen verachten den Reichtum, aber wenige sind stark genug, darauf zu verzichten." - François de La Rochefoucauld
  • "Wenn der Arme es dem Reichen gleich tun will, so geht er zugrunde." - Phaedrus, Fabeln
  • "Wenn eine Frau die Wahl hat zwischen Liebe und Reichtum, versucht sie immer, beides zu wählen." - Marcel Achard
  • "Wenn ihr behauptet, alle müssten arbeiten, dann sollen es mir alle diese Reichen, die nichts tun, erst einmal vormachen." - Leo Tolstoj, Tagebücher, 1910
  • "Wer gern verschenkt, von dem ist Reichtum fern, und wer den Reichtum hat, verschenkt nicht gern." - Saadi, Rosengarten
  • "Wer langsam, aber stetig reicher wird, hat mehr vom Leben. Das gilt nicht nur vom Geld. Wer gleich alles hat und sich alle Wünsche erfüllen kann, dessen Glück ist bald zu Ende." - Unbekannter Autor
  • "Wer reich ist, kann das Leben zu seinem Beruf machen." - Nubar Gulbenkian, Wir, die Gulbenkians
  • "Wer seine Güter gibt den Armen her, erhält so viel zurück und zehnmal mehr." - John Bunyan, Die Pilgerreise
  • "Wir haben nicht mehr Recht, Glück zu empfangen, ohne es zu schaffen, als Reichtum zu genießen, ohne ihn zu produzieren." - George Bernard Shaw

Ideeller Reichtum

Sprichwörter und Volksmund

Bibel

  • "Der Reiche tut Unrecht und prahlt noch damit, der Arme leidet Unrecht und muss um Gnade bitten." - Jesus Sirach 13.3

Vergleiche auch: Armut