Macht - Zitate

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Zitate

  • "Abhängigkeit ist das Los der Frauen; Macht ist da, wo die Bärte sind." - Molière, Die Schule der Frauen
  • "Also besitzen Selbstgenügen und Macht ein und dasselbe Wesen." - Boëthius, Trost der Philosophie
  • "Das Geheimnis jeder Macht besteht darin, zu wissen, dass andere noch feiger sind als wir." - Ludwig Börne
  • "Das hat man doch nicht in seiner Macht, in wen man sich verliebt!" - Henrik Ibsen, Baumeister Solness II (Hilda)
  • "Das Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen." - Émile Zola
  • "Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen." - Ludwig Börne, Vermischte Aufsätze: Über das Schmollen der Weiber
  • "Der Geist hat die Aufgabe, die Macht zu zersetzen. Ich würde ihm die Parole geben: »Libera et divide!«" - Otto Flake, Essay
  • "Der hat die Macht, an den die Menge glaubt." - Ernst Raupach, Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II. Tod I, 3
  • "Der Macht, die diese Gesellschaft über den Menschen gewonnen hat, wird durch ihre Leistungsfähigkeit und Produktivität täglich Absolution erteilt." - Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch
  • "Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht." - Hannah Arendt, Wahrheit und Politik, S. 338 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000
  • "Die eifrigsten Reformer haben lernen müssen, dass sie sich selbst jeglicher Macht berauben, wenn sie den schwerfälligen Massen zu weit voraneilen. Auf eine Revolution ist stets eine Reaktion gefolgt." - Woodrow Wilson, Der Staat
  • "Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." - Theodor W. Adorno, Minima Moralia, Erster Teil, 1944.
  • "Die Frauen haben heute sicher mehr Rechte. Aber mehr Macht hatten sie früher." - Charles Aznavour
  • "Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst zu lieben." - William Hazlitt, Politische Essays
  • "Die Gewalt besitzt nicht halb so viel Macht wie die Milde." - Samuel Smiles, Charakter
  • "Die größte Macht eines Menschen über andere zeigt sich in der Macht des Wartenlassens, Bangenlassens, Hoffenlassens." - Kurt Guggenheim
  • "Die Kirche ist eine konservative Macht; dessen hat sie sich von jeher gerühmt." - Carl Spitteler, Erzbischöfliche Demokratie
  • "Die Lüge kann nie zur Wahrheit werden dadurch, dass sie an Macht wächst." - Rabindranath Tagore, Verirrte Vögel
  • "Die Macht der Arbeiter und Bauern erwies sich als Ohnmacht der Phrasen und Mauern." - Gregor Brand
  • "Die Macht der Könige ist auf die Vernunft und auf die Torheit des Volkes gegründet - und viel mehr auf die Torheit." - Blaise Pascal, Pensées
  • "Die Macht des Geldes zu vergöttern, ist zweifelsohne ein kapitaler Fehler." - Ernst Ferstl, Unter der Oberfläche
  • "Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht." Michel Foucault, Sexualität und Wahrheit 1983, S. 115
  • "Die Macht sieht sehr verschieden aus, je nachdem, ob man sie hat oder nicht." - James Callaghan
  • "Die Macht verschleißt nur den, der sie nicht hat." - Giulio Andreotti
  • "Die neue Quelle der Macht ist nicht mehr Geld in den Händen von wenigen, sondern Informationen in den Händen von vielen." - John Naisbitt
  • "Die Selbstsucht hat das Ziel, aus der doppelten materiellen und psychischen Abhängigkeit heraus zu kommen. Die Wege, die zu diesem Ziele führen, laufen jedoch alle darauf hinaus, dass jeder auf Kosten aller anderen seine Unabhängigkeit zu erobern sucht. Ansehen, Reichtum, Macht werden erstrebt, weil sie ihren Besitzer unabhängig und andere von ihm abhängig machen." - Jean-Jacques Rousseau
  • "Doch mit des Geschickes Mächten / Ist kein ew'ger Bund zu flechten, / Und das Unglück schreitet schnell." - Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
  • "Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter Gefahren leben." - Boëthius, Trost der Philosophie
  • "Du wirst mit Recht alles in deiner Macht haben, wenn du König über dich selbst sein kannst." - Claudius Claudianus, De quarto consulatu honorii Augusti
  • "Ein Volk ist für seine Machthaber durchaus verantwortlich." - Paul Bertololy, Aphorismen
  • "Eine ewige Erfahrung lehrt, dass jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu missbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt." - Charles de Montesquieu
  • "Es gibt keine Macht außer durch tüchtige Männer." - Lü Bu We
  • "Es ist die Aufgabe der Weisheit, die Freude zu pflegen und die Unlust zu meiden; weil wir, wenn wir glücklich sind, unser Glück durch die Pflege der Freude steigern, unsere Macht erhöhen und unsere Handlungen wirksamer gestalten können." - William McDougall, Charakter und Lebensführung
  • "Es ist wichtig für einen jeden, dass er sich nach eigenem Geheiß oder Verbot der List zu bedienen vermag. Denn sie hat Macht über die Widrigkeiten des Lebens." - Torquato Accetto, Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
  • "Es sind Gewalt und List nur dies Geschlecht; was will, was soll, was heißet denn das Recht? Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden." - Adalbert von Chamisso, Gedichte: Die Giftmischerin
  • "Freiheit findet sich nur dann, wenn man die Macht nicht missbraucht; aber es ist eine ewige Erfahrung, dass jeder, der Macht hat, ihrem Missbrauch geneigt ist; er geht so weit, bis er auf Schranken stößt. So unwahrscheinlich es klingt: selbst die Tugend bedarf der Begrenzung." - Charles de Montesquieu
  • "Früher diente die Macht den Ideologien. Jetzt dienen die Ideologien der Macht." - Cesare Pavese
  • "Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure." - Albert Einstein, Brief an einen Studenten, 14. Juli 1941
  • "Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück." - Franz Kafka, Tagebücher, 1911
  • "Hingebung ist jedesmal Machtgewinn." - Laotse
  • "Ich bin ein Anarchist … einer, der keine Autorität über sich anerkennt. Ich bin der Verfassung verpflichtet und zahle meine Steuern, aber ich lehne jede Art von offizieller Macht ab, ob sie nun der Bundespräsident ausübt oder der Kanzler oder der Regierungschef eines anderen Landes. Ich will nicht an irgendeine Form von Macht gebunden werden." - Heinrich Böll
  • "Ich bin im Gebrauch der Macht gar nicht so pingelig." - Konrad Adenauer
  • "Ich glaube nicht, dass Männer von Natur aus aggressiv sind. Was sie aggressiv werden lässt, ist Macht, zu viel Macht. Diese Macht korrumpiert, nicht das Geschlecht." - Alice Schwarzer
  • "Ich kenne nichts auf der Welt, das eine solche Macht hat, wie das Wort. Manchmal schreibe ich eines auf und sehe es an, bis es beginnt zu leuchten." - Emily Dickinson
  • "Ihr jubelt über die Macht der Presse - graut euch nie vor ihrer Tyrannei?" - Marie von Ebner-Eschenbach
  • "Im Schlafwagen kommen wir nicht an die Macht." - Oskar Lafontaine, nach: "Frech wie Oskar - Lafontaine-Witze", Eichborn Verlag
  • "Irrtum ist bei kühnen, selbstsicheren und von Macht besessenen Männern etwas Naturgemäßes." - Bertrand Russell, Was für den Sozialismus spricht. Aus "Lob des Müßiggangs"
  • "Je größer die Macht, desto stärker die Versuchung, den leichten Weg, nämlich den der Gewalt, zu gehen." - Romano Guardini
  • "Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht." - Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
  • "Keine Armee der Welt kann sich der Macht einer Idee widersetzen, deren Zeit gekommen ist." - Victor Hugo
  • "Langsam, aber unverkennbar erliegen wir dem Hochmut der Macht." - James William Fulbright
  • "Letztlich werden auch, zum Beispiel die Ölfirmen erkennen, dass es weit besser ist, auf der Seite der Menschen zu sein, auf der Seite der Gerechtigkeit, der Freiheit, und nicht mehr vor den Mächtigen kriechen. Vor den Mächtigen, die nur einen Moment lang mächtig sind, und dann zu Strandgut der Geschichte werden." - Desmond Tutu, Interview beim Weltwirtschaftsforum in Davos, 1998
  • "Macht hat der, der die See beherrscht. Neptuns Dreizack ist das Szepter der Welt." - Antoine-Marin Lemierre, Le Commerce
  • "Macht hat Legimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse." - Karl Jaspers, Wohin treibt die Bundesrepublik?
  • "Macht ist ein Vergrößerungsglas für den Charakter." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
  • "Macht ist ihrem Wesen nach expansiv und lässt sich durch nichts sonst beschränken als durch andere Mächte von gleicher oder wenigstens ähnlicher Größe." - Aldous Huxley, Wissenschaft, Freiheit und Frieden
  • "Macht ist immer korrumpierend, und keinem Menschen und keiner Gruppe darf man zu viel davon und auf zu lange Zeit anvertrauen." - Aldous Huxley
  • "Macht können wir durch Wissen erlangen, aber zur Vollkommenheit gelangen wir nur durch die Liebe." - Rabindranath Tagore
  • "Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut." - John Emerich Edward Dalberg-Acton
  • "Mächtige Regierungen haben einen Widerwillen gegen das Geniale." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen
  • "Mächtige verstehen einander immer, mögen sie auch verfeindet sein." - Georges Clemenceau
  • "Machthaber sind der Kritik viel mehr unterworfen, als andere Menschen. Wer groß ist, wird mehr gesehen." - Vincent Persichetti
  • "Mag alles verderben, wenn ich nur herrsche." - Agrippina die Jüngere
  • "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die Macht darüber verloren hat." - Francesco de Sanctis, Über die Wissenschaft und das Leben
  • "Mann der Arbeit, aufgewacht! // Und erkenne deine Macht!" - Georg Herwegh, Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein
  • "Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden." - Kurt Tucholsky, "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889
  • "Mich fasziniert Macht, die Physik der Macht und die Paranoia der Macht. Das Bedürfnis nach Macht existiert, weil es ein Ersatz für die Seele ist." - Dustin Hoffman
  • Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf der Erde. (Jesus Christus, Bibel Neues Testament Mt 28,18)
  • "Nicht die Macht, der Mensch, der sie in der Hand hat, ist schuld an dem Verderben seines Geschlechts. Alle Folgen der Macht sind heilig und gut, solange der Mensch, der sie in der Hand hat, treu ist und sein Wort ein biederes Wort und seine Treue unbeweglich ist wie die unbeweglichen Sterne." - Johann Heinrich Pestalozzi, Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts, 1797, Sämtliche Werke, Band 12, S. 49.
  • "Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit." - Ovid, Liebeskunst
  • "Niemals ist das Bündnis mit einem Mächtigen verlässlich." - Phaedrus, Fabeln
  • "Nur das zu tun, was alle wollen, ist das Geheimnis jeder Macht." - Gottfried Kinkel
  • Politik« würde für uns also heißen: Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt." - Max Weber, Politik als Beruf, 1919
  • "Politik ist der stets neu zu schaffende Kompromiss von Macht und Vernunft." - Carl Friedrich von Weizsäcker
  • "Politik ist die Summe der Mittel, die nötig sind, um zur Macht zu kommen und sich an der Macht zu halten und um von der Macht den nützlichsten Gebrauch zu machen, ... Politik ist also der durch die Umstände gebotene und von den Vermögen (virtu) des Herrschers oder des Volkes sowie von der spezifischen Art der Zeitumstände abhängige Umgang mit der Macht." - Niccolò Machiavelli, um 1515
  • "Politische Macht zu behalten, ist sehr viel schwerer als eine Wahl zu gewinnen." - Nelson Mandela, Rede, 13. März 1993
  • "Schau der Herr mich an als König! // Dünkt ihn meine Macht zu wenig?" - Johann Friedrich Kind, Der Freischütz
  • "Tapferkeit in Verbindung mit Macht führt zu Tollkühnheit." - Aristoteles, Politik
  • "Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen." - Lukan, Der Bürgerkrieg
  • "Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe. Sie ist kein Beharren, sondern eine Gier und eo ipso unerfüllbar, daher in sich unglücklich und muß also andere unglücklich machen." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, 1905.
  • "Unsere tiefste Angst ist nicht die, dass wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist die, dass wir über die Maßen machtvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten erschreckt." - Marianne Williamson
  • "Von anderen Kommunikationsmedien unterscheidet Macht sich dadurch, daß ihr Code auf beiden Seiten der Kommunikationsbeziehung Partner voraussetzt, welche Komplexität durch Handeln - und nicht nur durch Erleben - reduzieren." - Niklas Luhmann, Macht, Stuttgart 2003, S. 19.
  • "Warum folgt man der Mehrheit? Etwa, weil sie mehr Vernunft hat? Nein, sondern weil sie mehr Macht hat." - Blaise Pascal, Pensées
  • "Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die Absicht zu täuschen ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche." - René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie 4
  • "Wenn das Gesetz gebrochen werden muß, dann nur, um die Macht zu ergreifen; ansonsten ist es heilig zu halten." - Cicero, De officiis 82
  • "Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt." - Jimi Hendrix
  • "Wenn ich die Hand der Macht auf meinem Haupte lasten fühle, kümmert es mich persönlich wenig, zu wissen, wer mich unterdrückt; und ich beuge mich nicht deswegen lieber unter das Joch, weil eine Million Arme es mir darbieten." - Alexis de Tocqueville
  • "Wer Macht demonstriert, offenbart seine Ohnmacht." - Andreas Tenzer
  • "Wer sich Sorgen macht, gibt seinen Sorgen Macht." - Andreas Tenzer
  • "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln
  • "Wissen selbst ist Macht." - Francis Bacon
  • "Wo die Liebe herrscht, da gibt es keinen Machtwillen, und wo die Macht den Vorrang hat, da fehlt die Liebe. Das eine ist der Schatten des andern." - C.G. Jung
  • "Zwischen Lipp' und Kelchesrand // Schwebt der finstern Mächte Hand." - Johann Friedrich Kind, Gedichte: Ankäos

Graffiti

  • "Keine Macht für niemand."
  • "Machthunger macht Hunger."
  • "Sie haben die Macht. Doch wir haben die Nacht."

Vergleiche auch: Machtlosigkeit, Ohnmacht