Leo Tolstoj - Zitate

From Famous Quotes

Jump to: navigation, search

Inhaltsverzeichnis

Leo Tolstoj (1828-1910)

russischer Schriftsteller

Überprüft

  • "Alles, was in die Tiefe geht, ist klar bis zur Durchsichtigkeit." - Tagebücher, 1899
  • "Bei der Abreise und in entscheidenden Momenten ihres Lebens überkommt die Menschen, die fähig sind, über ihre Handlungen nachzudenken, gewöhnlich eine ernste Stimmung." - Krieg und Frieden
  • "Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken." - Tagebücher, 1857
  • "Das Leben kann kein anderes Ziel haben als das Glück, Freude. Nur dieses Ziel - Freude - ist des Lebens völlig würdig. Verzicht, das Kreuz, Hingabe des Lebens, alles für die Freude." - Tagebücher (1892)
  • "Das Wichtigste ist das Eigentum an Land. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es bearbeitet, so wäre dies die dauerhafteste Garantie der Freiheit." - Tagebücher, 1901
  • "Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge." - Tagebücher, 1898
  • "Der Mensch braucht Drang, Spannung - ja." - Tagebücher, 1860
  • "»Der Pöbel ist ekelhaft, scheußlich«, dachte er. »Sie sind wie die Wölfe, die man nur mit Fleisch beruhigen kann.«" - Krieg und Frieden, übersetzt von Werner Bergengruen
  • "Der Zauberstab ist mir gegeben. Ich muss ihn nur zu gebrauchen wissen." - Tagebücher, 1900
  • "Die Ausschweifung beruht nicht auf irgendetwas Physischem - physische Unanständigkeit ist bei weitem noch keine Ausschweifung; die Ausschweifung besteht gerade darin, dass der Mann sich von jeglicher moralischen Beziehung zu der Frau, mit der er in physischen Verkehr tritt, für frei hält." - Die Kreutzersonate
  • "Die Musik ist die Stenographie des Gefühls." - Rede, 12. Juni 1905
  • "Die Stärke liegt im arbeitenden Volk. Wenn es sein Joch trägt, dann nur, weil es hypnotisiert ist. Und nur darauf kommt es eben an - diese Hypnose zu zerstören." - Tagebücher, 1898
  • "Disziplin ist nur für Eroberer notwendig." - Tagebücher, 1852
  • "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude." - Tagebücher, 1910
  • "Eines der wirksamste Mittel bei der Hypnose - der äußeren Einwirkung auf den seelischen Zustand des Menschen - ist die Kostümierung. Die Menschen wissen das sehr gut. So erklärt sich das Mönchsgewand im Kloster und die Uniform beim Militär." - Tagebücher, 1896
  • "Folgte man aber dem Drängen, es zöge einen immer weiter in die Ferne." - Tagebücher, 1857
  • "Führe alles aus, was du dir als unbedingt auszuführen vorgenommen hast." - Tagebücher, 1847
  • "Für das Leben wird ein Ideal benötigt. Ein Ideal ist jedoch nur dann Ideal, wenn es Vollkommenheit ist." - Tagebücher, 1910
  • "Gelehrte Erklärungen rufen meist den Eindruck hervor, dass alles, was klar und verständlich war, dunkel und verworren wird." - Tagebücher, 1900
  • "Gemeinsam stirbt es sich leichter." - Tagebücher, 1901
  • "Gut zu sein bedeutet nur, den Wunsch zu haben, häufiger gut zu sein. Und diesen Wunsch habe ich." - Tagebücher, 1905
  • "Habe mir gestern die Haare schneiden lassen, und schon das kommt mir wie ein Zeichen meiner Wiedergeburt vor." - Tagebücher, 1859
  • "Je mehr Verfolgung, umso offensichtlicher wird die Wahrheit." - Tagebücher, 1893
  • "Lieber probieren und schlecht machen, als gar nichts tun." - Tagebücher, 1851
  • "Man kann alles aussprechen, sich Luft machen, ohne jemanden zu verdammen." - Tagebücher, 1909
  • "Man kann nicht für sich allein leben. Das ist der Tod." - Tagebücher, 1889
  • "Man muss in Reinheit und mit Liebe seiner Berufung zu dienen gerecht werden." - Tagebücher, 1889
  • "Nirgends ist Konservatismus so schädlich wie in der Kunst." - Tagebücher, 1896
  • "Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch." - Tagebücher, 1884
  • "Sobald man annimmt, das Leben der Menschheit könne durch Vernunft gelenkt und geleitet werden, macht man das Leben als solches unmöglich." - Krieg und Frieden, Epilog, 1
  • "Vermeide jedwede Bewegung oder Äusserung, die einen anderen kränken könnte." - Tagebücher, 1854
  • "Wenn die Vertreter der Kirche Christen sind, dann bin ich kein Christ; und umgekehrt." - Tagebücher, 1890
  • "Wenn ihr behauptet, alle müssten arbeiten, dann sollen es mir alle diese Reichen, die nichts tun, erst einmal vormachen." - Tagebücher, 1910
  • "Wenn man auf dem Lande lebt, weiß man, ob man will oder nicht, alles, was ringsum vor sich geht." - Tagebücher, 1856
  • "Wie erstaunlich ist der Wahnwitz jener Missionare, die, um »Wilden« Zivilisation und Bildung zu bringen, sie ihren Kirchenglauben lehren." - Tagebücher 1910
  • "Wo Inhalt ist, fügen sich die Formen von selbst." - Tagebücher, 1896
  • "Zeitungen und Zeitschriften machen mich gereizt. Will sie überhaupt nicht mehr lesen." Tagebücher, 1891
  • "Zu lieben ist Segen, geliebt zu werden Glück." - Tagebücher, 1907

Zugeschrieben

  • "Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust."
  • "Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: sofort!"
  • "Die allerwichtigste Sache ist: Gutes tun, weil nur dafür der Mensch lebt."
  • "Eine der dringendsten Aufgaben der Menschheit besteht in der Erziehung der keuschen Frau."
  • "Es gibt nur eine Aufgabe, und die besteht darin, dass wir die Liebe in uns vermehren."
  • "Gleich wie Feuer nicht Feuer löscht, so kann Böses nicht Böses ersticken. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse."
  • "Im Herzen eines Menschen ruht der Anfang und das Ende alle Dinge."
  • "Kümmere dich nicht um den Beifall von Leuten, die du nicht kennst oder die du verachtest."
  • "Niemand zählt diese Morde der Ärzte, wie man vorzeiten die Morde der Inquisition nicht zählte, weil man des Glaubens war, sie würden zum Heil der Menschheit begangen." - zum Thema Abtreibung
  • "Seltsam, wie groß die Illusion ist, dass Schönes auch gut ist."
  • "Solange die Menschen nicht alle ihre Mitmenschen als Brüder und das Leben nicht als das heiligste aller Güter betrachten, werden sie immer um des persönlichen Vorteils willen das Leben anderer zerstören."
  • "Um einen Staat zu beurteilen, muss man sich seine Gefängnisse von innen ansehen."
  • "Vergangenheit und Zukunft gibt es nicht, es gibt nur eine unendlich kleine Gegenwart und die ist jetzt!"
  • "Was für eine seltsame Sache, diese Lust - dieses Bedürfnis, der eigenen Frau zu widersprechen."

Zitate mit Bezug auf Leo Tolstoj