Dietrich Bonhoeffer - Zitate

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Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

deutscher evangelischer Theologe

Überprüft

  • "Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens." - Letzte Worte, 9. April 1945
  • "Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologische oder fromme Worte - sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und das heißt eben die Zeit der Religon überhaupt." - In Briefen und Aufzeichnungen unter dem Titel "Widerstand und Ergebung" vom 30. April 1944
  • "Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern, // des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, // so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern // aus Deiner guten und geliebten Hand." - Auszug aus dem Gedicht "Von guten Mächten...", welches Bonhoeffer im Gefängnis wenige Tage vor seiner Hinrichtung in einem Brief an seine Mutter schrieb
  • "Schlimmer als die böse Tat ist das Böse-sein" Ethik
  • "Ein Gutseinwollen an sich, gewissermaßen als Selbstzweck, als Lebensberuf, verfällt der Ironie der Unwirklichkeit, aus dem echten Streben nach dem Guten wird hier die Streberei des Tugendboldes." Ethik

Zugeschrieben

  • "Das Freisein von etwas erfährt seine Erfüllung erst in dem Freisein für etwas. Freisein allein um des Freiseins willen aber führt zur Anarchie."
  • "Brüder in Christus können nicht die Waffen gegeneinander richten, weil sie wissen, dass sie damit die Waffen auf Christus richten."
  • "Dankbarkeit macht das Leben erst reich."
  • "Der Christus im anderen ist immer stärker als der in der eigenen Seele."
  • "Die unendliche Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes kommt zu uns, lässt sich zu uns herab in der Gestalt eines Kindes, seines Sohnes. Dass uns dieses Kind geboren, dieser Sohn gegeben ist, dass mir dieses Menschenkind, dieser Gottessohn gehört, dass ich ihn kenne, ihn habe, ihn liebe, daß ich sein bin und er mein ist, daran hängt nun mein Leben."
  • "Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche."
  • "Es ist schlimmer, böse zu sein, als Böses zu tun."
  • "Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen."
  • "Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, dass alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher."
  • "Jede Gabe Gottes ist gleichzeitig Aufgabe, wie umgekehrt jede Aufgabe Gottes die Gabe voraussetzt."
  • "Jesus ist nicht gekommen eine neue Religion zu bringen, sondern das Leben."
  • "Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken."
  • "Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen, nicht im Moeglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen, nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit."
  • "Nur wer für das Kleine dankt, empfängt auch das Große. Wir hindern Gott, uns die großen Gaben, die er für uns bereit hat, zu schenken, weil wir für die täglichen Gaben nicht danken. Wie kann Gott dem Großes anvertrauen, der das Geringe nicht dankbar aus seiner Hand nehmen will?"