Emanuel Wertheimer - Zitate

Emanuel Wertheimer (1846-1916)

deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker

"Noch so viel Gesetze - all unsre Laster erreichen sie doch nie!" - Aphorismen
"O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - Aphorismen
"Rechne stets auf Undankbare, und du wirst nie getäuscht." - Aphorismen
"»Selbstmörder!« Dies entehrende Wort konnten nur Menschen erfinden ohne Herz - also ohne Leiden." - Aphorismen
"Strebt die Mittelmäßigkeit nach Originalität, entdeckt sie eine neue Natur, gegen welche die alte unnatürlich erscheint." - Aphorismen
"Um in Gesellschaft für geistreich zu gelten, muss man über jede Art von Schmeichelei verfügen." - Aphorismen
"Unsere Gewissenhaftigkeit geht so weit, lieber nichts, als an unrechter Stelle zu geben." - Aphorismen
"Unter allen Langweiligen sind die schweigsamen noch die unterhaltendsten." - Aphorismen
"Viele erinnern nur noch durch ihren Hass, dass sie einer Religion angehören." - Aphorismen
"Wäre die Langweile tödlich, es gäbe keine Menschen mehr." - Aphorismen

"Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben. Man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus."
"Es gibt einige Tugenden, die bestehen bleiben: die, welche uns Vorteil bescheren!"
"Gebet des Armen ist scheue Erbittung, // der Reiche indessen wünscht eine Quittung."
"Müsste man statt Gebeten Geld emporsenden, fast alle wären Atheisten."
"Solange es Reiche und Arme gibt, wird man Kluge und Dumme verwechseln."
"Verleumdungen langweilen nie."