Desmond Tutu - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Desmond Tutu (*1931)

südafrikanischer angl. Theologe und Bürgerrechtler

Überprüft

  • "Apartheid hat eine Politik der Ausgrenzung verfügt: 73 Prozent der Bevölkerung sind von jeglicher bedeutender Partizipation am politischen Entscheidungsprozess ihres Geburtslandes ausgeschlossen." - Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1984 in Oslo, Norwegen
  • "Die Apartheid jedoch hat sichergestellt, dass Gottes Kinder, nur weil sie schwarz waren, wie Dinge behandelt werden sollten und nicht als wären sie von unendlichem Wert, weil sie als Abbild Gottes geschaffen wurden." - Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1984 in Oslo, Norwegen
  • "Die Hauptursache jeder Unruhe in Südafrika ist die Apartheid, da genügt ein Funken." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984
  • "Es herrscht kein Friede in Südafrika, weil es keine Gerechtigkeit gibt. Es kann keinen wirklichen Frieden und Sicherheit geben, solange nicht zuerst allen Einwohnern dieses schönen Landes Gerechtigkeit widerfährt." - Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1984 in Oslo, Norwegen
  • "Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind nicht nur Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt." - Interview beim Weltwirtschaftsforum in Davos, 1998
  • "Ich glaube, dass ein Christ auch politisch sein muss, wenngleich nicht parteipolitisch." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984
  • "Ich hätte nicht den Friedensnobelpreis bekommen, wenn ich nicht gegen jede Form der Gewalt wäre - gegen die Gewalt eines Unterdrückerregimes wie auch gegen die Gewalt der Leute, die ein solches System bekämpfen." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 49/1985
  • "Jeder, der gegen die Apartheid ist, wird in Südafrika als Kommunist abgestempelt." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 49/1985
  • "Letztlich werden auch, zum Beispiel, die Ölfirmen erkennen, dass es weiter besser ist, auf der Seite der Menschen zu sein, auf der Seite der Gerechtigkeit, der Freiheit, und nicht mehr vor den Mächtigen kriechen. Vor den Mächtigen, die nur einen Moment lang mächtig sind, und dann zu Strandgut der Geschichte werden." - Interview beim Weltwirtschaftsforum in Davos, 1998
  • "Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984
  • "Wann werden wir endlich begreifen, dass Menschen von unendlichem Wert sind, weil sie nach dem Bilde Gottes geschaffen sind, und dass es eine Gotteslästerung ist, sie als etwas Geringeres zu behandeln?" - Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1984 in Oslo, Norwegen
  • "Wegen der globalen Unsicherheit sind die Nationen in einen verrückten Rüstungswettlauf verwickelt und geben verschwenderisch Milliarden von Dollar für Instrumente der Zerstörung aus, während Millionen verhungern." - Rede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1984 in Oslo, Norwegen
  • "Wir haben in Südafrika nicht nur für politische Freiheit gekämpft. Wir haben gekämpft für eine Verteilung mit höheren moralischen Werten. Diese Verteilung sagte, dass Menschen tatsächlich wichtiger sind als Dinge, als Profite." - Interview beim Weltwirtschaftsforum in Davos, 1998
  • "Wir kämpfen für die Menschenrechte, für ein politisches System, in dem die Menschen die Freiheit haben, sich für eine Ideologie ihrer Wahl zu entscheiden." - Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 49/1985

Zugeschrieben

  • "Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land."
  • "Die Kirche ist ständig in Versuchung, sich an die Welt anzupassen, nach Einfluss zu streben, der aus der Macht erwächst."
  • "Siegen ist schön, doch der wahre Genuss liegt im Trösten der Verlierer."
  • "Wenn Menschen verzweifelt sind, werden sie zur Durchsetzung ihrer Ziele verzweifelte Mittel anwenden."

Weblinks

Biografie, Zitate und Texte auf www.dadalos.org