Francis Bacon - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Francis Bacon (1561-1626)

englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Überprüft

  • (Original lat.: "Nam et ipsa scientia potestas est.") - Meditationes sacrae, 11. Artikel "De Haeresibus" in "Essayes. Religious Meditations. Plaies of perswasion and disswasion", 1597
  • "Der beste Teil der Schönheit ist der, den ein Bild nicht wiedergeben kann." - Die Essays
  • "Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot." - Die Essays
  • "Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer." - "Of Innovation". Esseys, 1625
  • "Die Natur beherrscht nur wer sich unterwirft." - "Aphorisms concerning the Interpretation of Nature and the Kingdom of Man" in "Novum organum scientiarum", 1620
  • (Original engl.: "Nature to be commanded must be obeyed.")
  • "Die Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit." - "Novum organum scientiarum", 1620
  • "Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt." - Die Essays
  • "Meinen Name und Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügiger Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter." - Letzte Worte, 9. April 1626
  • (Original engl.: "My name and memory I leave to men's charitable speeches, to foreign nations and to the next age.")
  • "Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen." - Of the Proficience and Advancement of Learning, 1605; XXIII, 30
ebenso in De dignitate et augmentis scientiarum, 1623; Buch 8, Kapitel 2, Parabel 34 nach einem Wort von Plutarch
  • (Original lat.: "Audacter calumniare, semper aliquid haeret.")
  • "Wer in ein Land reist, ehe er einiges von dessen Sprache erlernt hat, geht in die Schule, aber nicht auf Reisen." - Über das Reisen

Zugeschrieben

  • "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
  • "Bedenke, daß die Jahre vergehen, und achte darauf, nicht immerfort das gleiche zu tun."
  • "Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen."
  • "Das Argument gleicht dem Schuss einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat."
  • "Der Mensch, Diener und Erklärer der Natur, schafft nur so viel, als er von der Ordnung der Natur durch die Sache oder den Geist beobachten kann. […] Die Natur lässt sich nur durch Gehorsam bändigen; was bei der Betrachtung als Ursache erfasst ist, dient bei der Ausführung als Regel." - Neues Organon, Aph. 1 und 3
  • "Der Mensch neigt dazu, das zu glauben, was er wahr haben möchte."
  • "Der Ruhm ist wie ein Fluss, der leichte und aufgedunsene Dinge hochspült und schwere und feste Dinge untergehen lässt."
  • "Der Wege, sich zu bereichern, sind viele. Sparsamkeit ist einer der besten."
  • "Die eigentliche Gußform des Glücks liegt für jeden Menschen in der eigenen Hand."
  • "Die Einsicht aber ist nicht trocknen Lichts, sondern vom Willen und den Affekten beeinflusst."
  • "Die Menschen fürchten den Tod, wie Kinder sich fürchten, im Dunkeln zu gehen."
  • "Die Wahrheit ist die Tochter der Zeit und nicht der Autorität."
  • "Die Wahrheit ist eine Braut ohne Aussteuer."
  • "Eheliche Liebe pflanzt das menschliche Geschlecht fort, freundliche Liebe veredelt, aber wollüstige Liebe vergiftet und erniedrigt es."
  • "Ein absurder Mensch ist der, der sich niemals ändert."
  • "Ein kluger Mann wird sich mehr Gelegenheiten schaffen, als sich ihm bieten."
  • "Eine oberflächliche Philosophie führt von Gott ab, eine tiefere führt zu Gott zurück."
  • "Etwas wirklich zu wissen heißt, seine Gründe zu kennen."
  • (Original lat.: "Vere scire est per causas scire.")
  • "Frauen sind die Geliebten der Männer in der Jugend, die Gefährtinnen auf der Höhe des Lebens, die Pflegerinnen im Alter. Auf diese Weise kann ein Mann zu jeder Zeit die Rechtfertigung für seine Verheiratung finden." - Essays
  • "Geld gleicht dem Dünger, der wertlos ist, wenn man ihn nicht ausbreitet."
  • "In der menschlichen Natur steckt gewöhnlich mehr vom Toren als vom Weisen."
  • "Klug fragen können, ist die halbe Weisheit."
  • (Original engl.: "A prudent question is one-half of wisdom.")
  • "Lesen macht vielseitig, Verhandeln geistesgegenwärtig und Schreiben genau."
  • "Mit dem Glück geht es wie auf dem Markte, wo oft die Preise fallen, wenn man ein wenig wartet."
  • "Nichts gereicht einem Staate mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten."
  • "Nichts gewinnt so sehr durch das Alter wie Brennholz, Wein, Freundschaften und Bücher."
  • "Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig zu wissen."
  • "Reichtum ist wie Stallmist: Er nützt nur, wenn man ihn ausstreut."
  • "Staunen, das ist der Same des Wissens."
  • "Tugend ist wie ein kostbarer Stein - am besten in einfacher Fassung."
  • "Um der Natur befehlen zu können, muß man ihr gehorchen."
  • "Wahres Wissen ist Wissen, das auf die Ursachen zurückgeht."
  • "Was die Leidenschaften und Untersuchungen des Geistes anbelangt, so vermeide Neid, ängstliche Befürchtungen, selbstzerstörerische Wut, feinsinnige und vertrackte Nachforschungen, Freude und Begeisterung im Übermaß, unkommunizierten Kummer. Hege Hoffnungen, eher Fröhlichkeit als Freude, eher vielfältiges Vergnügen als seinen Überfluss, Erstaunen und Bewunderung (und insoweit Neues), Studien, die den Geist mit herrlichen und illustren Dingen erfüllen (wie Geschichten, Fabeln und Betrachtungen über die Natur)."
  • "Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen."
  • "Wenn ein Mensch mit Gewissheit beginnt, wird er in Zweifeln enden, aber wenn er sich damit begnügt, mit Zweifeln zu beginnen, wird er mit Gewissheit enden. Beginne daher mit deinen Zweifeln!"
  • "Wenn jemand mit Gewissheit beginnen will, wird er in Zweifeln enden. Wenn er sich aber bescheidet mit Zweifeln anzufangen, wird er zu Gewissheit gelangen."
  • "Wer auf Rache sinnt, reißt seine eigenen Wunden auf."
  • "Wer gut wirtschaften will, sollte nur die Hälfte seiner Einnahmen ausgeben, wenn er reich werden will, sogar nur ein Drittel."
  • "Wer Rache nimmt, ist nicht besser als sein Feind; verzichtet er aber darauf, dann ist er ihm überlegen."
  • "Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag."
  • "Wucher ist das sicherste Mittel zum Gewinn, obwohl eines der schlechtesten, da er nichts anderes bedeutet, als sein Brot zu essen im Schweiße des Angesichts eines anderen."
  • "Zorn macht langweilige Menschen geistreich."
  • "Zu viel Zeit mit Studieren zu verbringen, ist Faulheit; es nur als Schmuck zu verwenden, Affektiertheit; nur danach zu urteilen, Gelehrtenwahn."

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