Sterben - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Zitate

  • "Bis Vierzig halten viele das Sterben für eine schlechte Angewohnheit der alten Leute, die sie selbst nichts angeht." - Oswald Bumke
  • "Ein jeder hält einen jeden für sterblich - außer sich selbst" - Edward Young, Nachtgedanken
  • "Auch Nichtraucher müssen sterben." - Friedrich Torberg, Auch Nichtraucher müssen sterben, München, Berlin 1988
  • "Beim Sterben spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - Hans-Peter Dürr, "Wir erleben mehr als wir begreifen"
  • "Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit." - Robert Browning
  • "Das Kennzeichen eines unreifen Menschen ist, daß er für eine Sache nobel sterben will, wähend der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte." - Wilhelm Stekel, zitiert in J.D.Salinger: Der Fänger im Roggen
  • "Dem, der kennt der Menschen Leid und Not, // Ist Sterben ja der Übel größtes nicht." - Antoinette Deshoulières, Idylles: Les Fleurs
  • "Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod." - William Shakespeare, "Julius Caesar", 2. Akt, 2. Szene / Caesar
  • "Der Körper ist ein Mietwagen, den man irgendwann abgeben muss. Nichts spricht dagegen, dass der Fahrer bleibt. Aber es spricht auch nichts dafür." - Peter Ustinov
  • "Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, dass ihm die Idee nicht ganz klar ist." - Gilbert Keith Chesterton
  • "Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem Tode, er könne in seiner Sündhaftigkeit plötzlich sterben." - Moses Maimonides, Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2
  • "Der Tod ist gewiss, seine Stunde ungewiss."
  • "Der Fortschritt der Medizin wird uns das Ende jener liberalen Zeit bescheren, da der Mensch noch sterben konnte, wann er wollte." - Stanislaw Jerzy Lec
  • "Dichtung ist Erinnerung und Ahnen von Dingen; was sie besingt, ist nicht gestorben, was sie berührt, lebt schon." - Alphonse de Lamartine, Geschichte der Girondisten
  • "Die Geschichte der Menschheit wäre vernünftiger verlaufen, wenn man nicht die Menschen, sondern die Ideen belehrt hätte, dass es süß und ehrenvoll ist, wenn sie für das Vaterland sterben." - Gregor Brand
  • "Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid." - Molière, Tartuffe / Pernelle
  • "Ein jeder scheidet aus dem Leben, als sei er gerade geboren." - Epikur, Sprüche in: Briefe, Sprüche, Werkfragmente
  • "Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht, zu leben." - Martin Luther King
  • "Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis, ist der Wunsch, zu sterben." - Franz Kafka
  • "Erfreue dich deines Besitzes, als stürbest du morgen, aber verbrauch ihn mit Maß, als lebtest du lange." - Lukian von Samosata, Epigramme
  • "Es genügt nicht, für das Vaterland nicht töten zu wollen. Die Gutwilligen müssen sich verabreden, für das Vaterland nicht sterben zu wollen." - Heinrich Nüsse
  • "Es dauert mehrere Milliarden Jahre, einen Menschen zu erschaffen. Und es dauert einige Sekunden, zu sterben." - Jostein Gaarder, Maya
  • "Es gibt keinen Ersatz für das Leben. Lieber jung sterben als nur um das Leben herumschnüffeln." - Arthur Rubinstein, Erinnerungen. Die frühen Jahre
  • "Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss." - Samuel Smiles, Der Charakter 3
  • "Es sei gleich morgen oder heut, // Sterben müssen alle Leut." - Abraham a Sancta Clara, Mercks Wien
  • "Es stirbt der Glücklichste wünschend." - Ewald Christian von Kleist, Der Frühling
  • "Ez ist ein dinc vil wunderlich, swer nâch dem tôde wirbet, daz der vil kûme stirbet, und der des tôdes nit engert, der wit vil schiere sîn gewert." - Konrad von Würzburg "Partonopier und Meliur"
  • (hochdt.: "Es ist ein wunderliches Ding, dass wer den Tod herruft, nicht findet hin zur Gruft, doch wer ihn sucht zu meiden, wird bald schon ihn erleiden.")
  • "Früher oder später werde ich sterben, aber ich werde mich nicht zur Ruhe setzen." - Margaret Mead
  • "Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit." - Berthold Auerbach
  • "Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist." - Samuel Butler d.J., Notebooks, 1912
  • "Gemeinsam stirbt es sich leichter." - Leo Tolstoj, Tagebücher, 1901
  • "Glück im Sinne eines anhaltenden emotionalen Orgasmus? Nein. Und wenn es nur am Bewusstsein liegt, dass man sterben muss, und dass Menschen, die man liebt, sterben müssen." - Philip Arthur Larkin
  • "Glück ist nicht nur leben können, sondern auch sterben dürfen. Der Tod ist schon bei der Geburt in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - August Everding, Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995
  • "Glücklich, für den, wie nahe sie auch zusammenliegen mögen, die Stunde der Wahrheit vor der des Todes schlägt." - Marcel Proust
  • "Hör auf zu weinen, schluck den Stolz herunter, du wirst nicht sterben, er ist kein Gift." - Bob Dylan, Tombstone Blues
  • "Ich bevorzuge, stehend zu sterben, als kniend zu leben." - Emiliano Zapata
  • "Ich leide viel, meine Kinder, es ist wahr; aber es gibt Leute, die lebend noch mehr leiden als ich im Sterben." - Pierre-Jean de Béranger, Ruhm im Sterben, S. 177
  • "Ich sterbe. Laßt mich allein." - Johann Georg Zimmermann, Letzte Worte am 7. Oktober 1795
  • "Immer dort, wo Kinder sterben, werden die leisesten Dinge heimatlos." - Nelly Sachs
  • "In Zeiten der Begeisterung, für das Vaterland zu sterben, ist leichter als in den nüchternen Tagen dafür zu leben mit Gedanken, Wort und Tat." - Otto von Leixner, Aus meinem Zettelkasten
  • "Jeder Sekundenschlag // Reißt uns dem Sterbebett näher." - Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Oden: Der rechte Gebrauch des Lebens
  • "Laß sein, Marie, jetzt sterbe ich." - Knut Hamsun, Letzte Worte am 19. Februar 1952, an seiner Frau gerichtet
  • "Lasset uns des flücht'gen Tags genießen, gilt's vielleicht doch, morgen schon zu sterben." - Adalbert von Chamisso, Gedichte: Idylle
  • "Man arbeitet nicht allein, dass man lebt, sondern man lebt um der Arbeit willen, und wenn man nichts mehr zu arbeiten hat, so leidet man oder entschläft." - Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
  • "Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe sterben, man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit einen Menschen annehmen." - Johannes Paul II. bei seinem Deutschlandbesuch 1980 in Köln, 15. November 1980
  • "Man sieht sich von Zeit zu Zeit, dann stirbt man." - Gustave Flaubert
  • "Man stirbt nicht an einer bestimmten Krankheit, man stirbt an einem ganzen Leben." - Charles Péguy
  • "Man stirbt nur einmal - und für so lange!" - Molière
  • "Manche Politiker sterben auf Barrikaden, auf denen sie gar nicht gestanden sind." - François Mitterrand
  • "Mancher Schlagersänger könnte von den Schwänen lernen: die singen immer erst kurz bevor sie das Zeitliche segnen." - Markus M. Ronner, Die treffende Pointe
  • "Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht." - Epikur
  • "Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die nur in ihm noch gelebt hatten." - Richard von Schaukal, Gedanken
  • "Nicht an uns ist es zu fragen; Sterben soll'n wir ohne klagen." - Unbekannter Autor
  • "Nicht, dass er sterben wollte, aber das war der Preis, den er zu zahlen bereit war." - Margrit Schiller über Holger Meins
  • "Oft denk' ich an den Tod, den herben, / Und wie am End' ich's ausmach?! / Ganz sanft im Schlafe möcht ich sterben / Und tot sein, wenn ich aufwach!" - Carl Spitzweg
  • "Philosophieren heißt sterben lernen." - Michel de Montaigne, Die Essays
  • "Schrecklicher Gedanke, diese wundervolle Welt mit allen Schmerzen und Freuden einmal zu verlassen." - Franziska zu Reventlow, Tagebücher
  • "Selig sind, die in einem gerechten Krieg gestorben sind." - Charles Péguy, Prière pour nous autres charnels
  • "Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt." - Friedrich Schiller, "Nänie"
  • "So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben." - Don Bosco
  • "Sterben muß a jeder, aber drängen loß i mi net." - Bruno Kreisky
  • "Stirb' und werde." - Eckhart von Hochheim
  • "Und wenn ein Mensch stirbt, dann stirbt mit ihm sein erster Schnee und sein erster Kuss und sein erster Kampf. All das nimmt er mit sich." - Jewgeni Jewtuschenko
  • "Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt, das Sterben heißt." - Federico García Lorca
  • "Unsere lieben Toten sind nicht gestorben, sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein." - Ottokar Kernstock
  • "Verschiebe nur dann etwas auf morgen, wenn es dir nichts ausmacht, darüber zu sterben!" - Pablo Picasso
  • "Was ihr jetzt seid, das waren wir; Was wir jetzt sind, das werdet Ihr!" - Inschrift an Beinhäusern
  • "Wenn ich gestorben und begraben bin, möchte ich, dass auf meinen Grabstein geschrieben wird: »Ich bin angekommen«. Denn hast du das Gefühl, dass du angekommen bist, bist du tot." - Yul Brynner
  • "Wer durch Tapferkeit einem anderen dient, der muss zum Sterben bereit sein. Wer aber, ehe er ans Sterben geht, vom Sterben spricht, der kommt nicht in Betracht; denn obwohl ihn der Fürst kennt, ist es doch gerade so, als kennte er ihn nicht." - Lü Bu We
  • "Wer früher stirbt, ist länger tot!" - Unbekannter Autor
  • "Wer Geld hat, kauft ein Auto. Wer keines hat, stirbt auf andere Weise." - Fernandel
  • "Wer zum Hängen geboren wurde stirbt nicht durch ertrinken." - Jules Verne
  • "Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur, um nicht zu sterben." - Sully Prudhomme, Gedanken
  • "Wir kümmern uns nicht, dass wir nicht dagewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?" - Karl Julius Weber, Demokritos, Der Tod

Graffiti

  • "Wer früher stirbt, ist länger tot."

Sprichwörter und Volksmund

  • "Beten um eine »gute Sterbestunde«." - Redensart
  • "Lobe das Leben am Ende und den Tag am Abend." - Aus Italien
  • "Der Mensch lernt, solange er lebt, und stirbt doch unwissend." - Aus Jugoslawien
  • "Die Gnade des schnellen Todes." - Redensart
  • "Die Lage ist erst dann beschissen, wenn wir ha'm ins Gras gebissen." - Redensart
  • "Es ist hart, zu leben, aber härter ist es noch, zu sterben." - Aus Albanien
  • "Genieße das Leben beständig, du bist länger tot als lebendig." - Sprichwort
  • "Im Sterben sind wir alle Meister und alle Lehrjungen." - Sprichwort
  • "...Jetzt und in der Stunde meines Absterbens. Amen." - Aus der früheren Fassung des Ave Maria
  • "Leben heißt sterben." - Sprichwort
  • "Leben ist sterben." - Sprichwort
  • "Neapel sehen und sterben." - Aus Italien
  • "Nicht gestorben, nur vorausgegangen." - Redensart
  • "Nimmst du dir nicht die Zeit, dich um deine Krankheit zu kümmern, hast du genug Zeit, zu sterben." - Aus Afrika, Sprichwort der Thsi
  • "Man darf nicht mit dem Verstorbenen sterben." - Aus der Türkei
  • "Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung." - Aus Spanien
  • "Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Verzweiflung. (Chi di speranza vive, disperato muore.)" - Aus Italien
  • "Wer weder raucht noch trinkt, wird als sehr gesunder Mensch sterben." - Aus Georgien

Bibel

  • "Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben." - Jesaja 38,1

Siehe auch: Agonie, Sterblichkeit, Suizid, Tod, Letzte Worte