August Everding - Zitate

August Everding (1928-1999)

deutscher Regisseur, Manager, Kulturpolitiker und Intendant

"Beichte gibt die Chance des Neuanfangs, auch den zur Sünde." - Vortrag im Kloster Andechs, 29. Mai 1988
"Der allgemeine Geschmack ist so schlecht, dass ihm nachzulaufen immer nur bedeutet, das Hinterteil zu sehen." - Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995
"Die eindringlichste und nachhaltigste Botschaft, die etwa das Christentum zu verkünden hat, ist wahrscheinlich nicht das, was Christus sagte, sondern das, was er vor seinen Richtern und Henkern verschwieg. Die Botschaft ist das Schweigen." - Rede am 9. April 1992 im Stadttheater Bremerhaven
"Die Geschichte kennt keine Wiedergutmachung." - Kolumne aus der »Welt am Sonntag« vom 7. Mai 1995
"Die höchste Form der Kommunikation ist der Dialog." - Vortrag beim Europäischen Kulturforum in Baden-Baden am 21. November 1992
"Glück ist nicht nur leben können, sondern auch sterben dürfen. Der Tod ist schon bei der Geburt in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995
"Was haben Kultur und Politik miteinander gemeinsam? Das Gemeinwohl." - Festrede zur Eröffnung des Berliner Abgeordnetenhauses am 28. April 1993
"Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt." - Rede anlässlich der Protestveranstaltung des Deutschen Bühnenvereins in Berlin, 27. Juni 1993