Georg Wilhelm Friedrich Hegel - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831)

deutscher Philosoph

Überprüft

  • "Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe." - Wissenschaft der Logik
  • "Das was ist zu begreifen, ist Aufgabe der Philosophie, denn das was ist, ist die Vernunft." - Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede, S. 26
  • "Denn jeder Staat muss freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören." - TWA 1, 234f
  • "Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie." - Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie
  • "Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee." - Grundlinien der Philosophie des Rechts
  • "Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel." - Phänomenalogie des Geistes
  • "Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr." - Vorlesungen über die Philosphie der Geschichte
  • "Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht." - Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
  • "Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern." - Grundlinien der Philosophie des Rechts, §324.
  • "»Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand«, ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen." - Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede, S. 22
  • "Wie Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit." - Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

Zugeschrieben

  • "Das Bewusstsein bestimmt das Sein."
  • "Das Volk ist derjenige Teil des Staates, der nicht weiß, was er will."
  • "Der Mensch ist, was er als Mensch sein soll, erst durch Bildung."
  • "Die Frauen tragen ihre Beweise im Herzen, die Männer im Kopfe. Das Denken ist überhaupt das Auffassen und Zusammenfassen des Mannigfaltigen in der Einheit."
  • "Die Weltgeschichte geht von Osten nach Westen, denn Europa ist schlechthin das Ende der Weltgeschichte, Asien der Anfang."
  • "Die Idee ist das Absolute, und alles Wirkliche ist nur Realisierung der Idee."
  • "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
  • "Prosa des Alltags."
  • "Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger Neigung und Meinung."
  • "Wahrheit ist es, vor der die Meinung erbleicht."
  • "Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen, wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts."
  • "Zeit ist alles, oder sie ist nichts."
  • "Zum Handeln gehört wesentlich Charakter, und ein Mensch von Charakter ist ein anständiger Mensch, der als solcher bestimmte Ziele vor Augen hat und diese mit Festigkeit verfolgt."
  • "In Athen war eine lebendige Freiheit vorhanden und eine lebendige Gleichheit der Sitte und der geistigen Bildung."

Zitate mit Bezug auf Hegel

  • "Es gibt nur Karl May und Hegel - alles dazwischen ist eine unreine Mischung." - Ernst Bloch
  • "Hegel hat in den Berliner Jahrbüchern eine Rezension über Hamann geschrieben, die ich in diesen Tagen lese und wieder lese und die ich sehr loben muss. Hegels Urteile als Kritiker sind immer gut gewesen." - Johann Wolfgang von Goethe, an Johann Peter Eckermann, 17. Februar 1829
  • "Während meines Aufenthalts in Paris, 1844, trat ich zu Proudhon in persönliche Beziehung. Ich erwähne das hier, weil ich zu einem gewissen Grad mit schuld bin an seiner »Sophistication«, wie die Engländer die Fälschung eines Handelsartikels nennen. Während langer, oft übernächtiger Debatten infizierte ich ihn zu seinem großen Schaden mit Hegelianismus, den er doch bei seiner Unkenntnis der deutschen Sprache nicht ordentlich studieren konnte. Was ich begann, setzte nach meiner Ausweisung aus Paris Herr Karl Grün fort. Der hatte als Lehrer der deutschen Philosophie noch den Vorzug vor mir, dass er selbst nichts davon verstand." - Karl Marx, Brief an Johann Baptist von Schweitzer, erschienen in "Der Social-Demokrat", Ausgaben 16, 17 und 18 im Jahr 1865