Napoléon Bonaparte - Zitate
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Napoléon Bonaparte (1769-1821)
französischer Feldherr und Kaiser
Überprüft
- "Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt." - nach seiner Flucht aus Russland im Dezember 1812 zu seinem Gesandten de Pradt in Warschau
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- (Original franz.: "Du sublime au ridicule il n'y a qu'un pas.")
- "Soldaten, seid euch bewusst, dass von diesen Pyramiden vierzig Jahrhunderte auf euch herab blicken." - Vor der Schlacht bei den Pyramiden, 21. Juli 1798
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- (Original franz.: "Soldats, songez que du haut de ces pyramides quarante siècles vous contemplent!")
- "Ich kenne die Menschen und ich sage Ihnen, dass Jesus kein Mensch ist." - Conversations avec General Bertrand à St. Helena
Zugeschrieben
- "Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich haben große Reiche gegründet. Aber worauf beruhen diese Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus hingegen gründete sein Reich auf Liebe. Und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben. Ich habe zwar auch große Menschenmengen zur enthusiastischer Anhängerschaft bewegt: Sie wären für mich gestorben. Aber hierzu musste ich präsent sein mit dem elektrisierenden Einfluß meiner Blicke, meiner Worte, meiner Stimme. Wenn ich die Menschen sah und zu ihnen sprach, entzündete ich in ihnen die Flamme der Hingabe. Jesus Christus hingegen zieht durch einen gewissen mysteriösen Einfluß, auch wenn bereits achtzehnhundert Jahre vergangen sind, so sehr die Herzen der Menschen zu sich hin, dass Tausende auf ein Wort hin für ihn durch Feuer und Flut gehen und dabei ihr eigenes Leben nicht wert erachten würden."
- "Alle Revolutionen kommen aus dem Magen."
- "Der Gedanke an die Niederlage ist die Niederlage an sich!"
- "Der Krieg war in meinen Händen das Gegenmittel gegen die Anarchie."
- "Der Reichtum besteht nicht im Besitz von Schätzen, sondern in der Anwendung, die man von ihnen zu machen versteht."
- "Der Tod ist nichts. Aber besiegt und ohne Ruhm leben heißt jeden Tag sterben."
- "Der Zufall ist der einzige legitime Herrscher des Universums."
- "Die Engländer lassen nicht von der Gewohnheit, Nachrichten zu erfinden, die sie zu Hause verbreiten und nachher in ganz Europa in Umlauf setzen. Sie hängen zu sehr an diesem Hilfsmittel, als daß sie es nicht unaufhörlich gebrauchen sollten. Zwar dementieren sie eine falsche Nachricht acht oder zehn Tage nach ihrer Veröffentlichung; aber diese acht oder zehn Tage sind verstrichen, die Täuschung hat bestanden, und die Gelegenheit bietet sich, eine neue Täuschung in die Welt zu setzen, die sie sogar mit ganz offiziellen Dokumenten glaubhaft machen, und so immer weiter, Monat für Monat, Woche für Woche, das ganze Jahr hindurch."
- "Die genialen Männer sind Meteore, dazu bestimmt zu brennen um ihr Jahrhundert zu erleuchten."
- "Die Gesellschaft braucht eine strenge Justiz; darin liegt die Humanität des Staates, alles andere ist Humanität der Opernbühne."
- "Die großen Männer sind nie ohne Grund grausam."
- "Die Kanone hat den Feudalismus getötet, die Tinte wird die moderne Gesellschaft töten."
- "Die Kunst, mal verwegen und mal vorsichtig zu sein, ist die Kunst des Erfolges."
- "Die Männer, die die Welt verändert haben, haben es nie geschafft, indem sie die hohen Herren überzeugt haben, sondern indem sie die Massen umgewälzt haben."
- "Die Menschen sind wie Zahlen: Sie gewinnen nur durch ihre Position an Wert."
- (*Original franz.: "Les hommes sont comme les chiffres: ils n'acquièrent de valeur que par leur position.")
- "Ein Staatsmann hat nicht das Recht, sentimental zu sein."
- "Eine höhere Macht treibt mich auf ein Ziel zu, das ich nicht kenne. Solange es nicht erreicht ist, bin ich unverwundbar, unerschütterlich. Sobald ich ihr nicht mehr von Nutzen sein werde, wird eine Fliege ausreichen um mich zu Fall zu bringen."
- "Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und doch dem Menschen das Kostbarste stehlen: die Zeit."
- "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde."
- "Es gibt zwei Hebel um einen Mann in Bewegung zu setzen: Die Angst und die persönlichen Interessen."
- "Es ist der Erfolg, der die großen Männer macht."
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- (Original franz.: "C'est le succès qui fait les grands hommes.")
- "Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen."
- "Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat."
- "Heutzutage hat niemand mehr etwas Großes erreicht. Es liegt an mir ein Beispiel zu bringen."
- "Ich bin nicht der Nachfolger Ludwigs XVI. sondern Karls des Großen."
- "Ich gewinne meine Schlachten mit den Träumen meiner Soldaten."
- "Ich habe immer nur erobert indem ich mich verteidigt habe. Europa hat nie aufgehört Frankreich wegen ihrer Prinzipien zu bekämpfen. Ich musste töten in der Gefahr selbst getötet zu werden."
- "Ich habe nur eine Leidenschaft, nur eine Geliebte: Frankreich! Ich schlafe mit ihr... Wenn ich 500.000 Mann brauche, gibt sie sie mir."
- "Ich möchte, dass der Sohn eines Bauern denken kann: 'Eines Tages werde ich Kardinal, Reichsmarschall oder Minister sein.'"
- "Ich selbst aber sterbe vor der Zeit, und mein Leib wird der Erde wiedergegeben, damit ihn die Würmer fressen. Das ist das Ende des großen Napoléons. Welch ein mächtiger Abstand zwischen meinem tiefen Elend und dem ewigen Reich Christi, welches gepredigt, geliebt, gepriesen und über die ganze Erde ausgebreitet wird."
- "Ich verstehe es, wenn es nötig ist, die Haut des Löwen gegen die des Fuchsen zu tauschen."
- "Ich wäre lieber in irgendeinem Dorf der Erste als in Paris der Zweite."
- "Im Krieg ist die Kühnheit der beste Schachzug des Genies."
- "In der Politik ist eine Abwegigkeit kein Hindernis."
- "In meiner ersten Schlacht eine Kanonenkugel oder die Sterne."
- "Man kann keinen Eierkuchen backen, ohne ein paar Eier zu zerschlagen."
- "Man muss sich immer das Recht einbehalten, am nächsten Tag über seine Ideen vom Vortag lachen zu können."
- "Man regiert die Menschen besser durch ihre Laster als durch ihre Tugenden."
- "Mein Gott, sind die Gelehrten dumm!"
- "Meine Macht beruht auf meinem Ruhm und mein Ruhm auf meinen Siegen, die ich davon getragen habe. Meine Macht ließe nach, wenn ich ihr nicht noch mehr Ruhm und neue Siege als Basis zutragen würde. Die Eroberung hat mich zu dem gemacht, was ich bin, nur die Eroberung kann mich erhalten."
- "Mit Kühnheit kann man alles wagen, aber nicht alles tun."
- "Neun Monate Winter und drei Monate kein Sommer. Und das nennen die Burschen Vaterland!" - über Deutschland
- "Unteroffiziere sind der Kitt, der eine Armee zusammenhält."
- "Vier Stunden die Männer - fünf die Frauen - und sechs die Dummköpfe!" - über den Schlaf
- "Warum ist es mir nicht gestattet zu weinen?"
- "Was soll das heissen - die Umstände? Ich bestimme, welche Umstände herrschen."
- "Wenn China erwacht, wird die Welt erzittern."
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- (Original franz.: "Quand la Chine s'éveillera, le monde tremblera.")
- "Wenn eine verzweifelte Situation ein besonderes Können erfordert, dann bringt man dieses Können auch auf, obwohl man vorher keine Ahnung davon hatte."
- "Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen."
- "Wenn man will, kann man. Wenn man kann, muss man."
- "Wer von Anfang an genau weiß, wohin sein Weg führt, wird es nie weit bringen."
- "Würde mein Hut meinen Plan kennen, würde ich ihn essen."
Zitate mit Bezug auf Napoléon Bonaparte
- "Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoléon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden." - Alfred Biolek
- "Eines muss ich Napoleon lassen: Er war der größte Racketeer der Welt. Aber ein paar Tipps hätte ich ihm trotzdem geben können. Er war wie wir alle. Er wusste nicht, wann man aufhören muss. Er stieg wieder in das Racket ein und hat sich damit selbst zum Abschuss freigegeben." - Al Capone, zitiert in: Walter Noble Burns: "The One-Way Ride: The Red Trail of Chicago Gangland form Prohibition to Jake Lingle", Garden City, N.Y. S. 33
- "Leider werden wirklich in der Geschichte immer diejenigen Männer als »groß« gefeiert, die viele Kriege begonnen und gewonnen haben. Aus diesen Gründen habe ich mich nie für Geschichtshelden wie Napoleon, Friedrich den Großen, Alexander oder Julius Cäsar begeistern können. Ihre Taten lesen sich Jahrzehnte und Jahrhunderte später wundervoll in Geschichtsbüchern, und ihre Standbilder prangen auf öffentlichen Plätzen. Mit ihnen zur gleichen Zeit und im gleichen Lande zu leben, ist etwas anderes." - Bernhard Grzimek, „Auf den Mensch gekommen, Erfahrungen mit Leuten“, München 1977, S. 425