Jassir Arafat - Zitate
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Jassir Arafat (1929-2004)
palästinensischer Politiker
Überprüft
- "Der Kampf geht weiter, bis ganz Palästina befreit ist." - Sender »Stimme Palästinas«, 11. November 1995
- "Heute bin ich gekommen, einen Olivenzweig und die Pistole eines Friedenskämpfers zu überbringen. Lasst den Olivenzweig nicht aus meiner Hand fallen! Ich betone: Lasst den Olivenzweig nicht aus meiner Hand fallen!" - aus der Rede vor der UNO, New York, 13. November 1974. Arafat trat mit einem Pistolenhalfter auf und musste vor der Rede aufgefordert werden, die Waffe abzulegen
- "Mit Allahs Hilfe wird die Fahne unserer Revolution in Jerusalem auf den Mauern Jerusalems […] und seinen Kirchen gehisst." - 21. Januar 2002
- "Palästina ist das Zement, das die arabische Welt zusammenhält oder es ist der Sprengstoff, der es auseinander sprengt." - Time Magazin, 11. November 1974
- "Wer immer für eine gerechte Sache eintritt und kämpft für Freiheit und Befreiung von den Invasoren, Siedlern und Kolonialisten in seinem Land, kann unmöglich ein Terrorist genannt werden." - Rede vor der UNO in New York, 13. November 1974
- "Wir alle sind Märtyrer im Paradies. Wir sind ein Volk von Helden. […] Wir werden das Heilige Land mit dem Blut unserer Seele verteidigen. […] Ich bin bereit 70 Märtyrer für den Tod eines Israelis zu opfern." - Ansprache nach einem Selbstmordattentat, bei dem sechs Israeli starben und 33 verletzt wurden, 18. Januar 2002
Zugeschrieben
Zitate mit Bezug auf Arafat
- "Arafat hat nur Unglück im uralten Streit um Palästina gebracht." - Wolf Biermann
- "Arafat war ein großartiger Mann, der immer die Einheit des palästinensischen Volkes im Blick hatte." - Husni Mubarak
- "Arafat war eine Inspiration für alle Völker der Erde." - Gerry Adams
- "Arafat wird in Zukunft keine Rolle mehr spielen." - Teddy Kollek zum Nahostkonflikt
- "Der beste Beitrag zum Andenken an Präsident Arafat wird es sein, unsere Anstrengungen zur Schaffung eines friedlichen und lebensfähigen Staates Palästina zu verstärken." - Javier Solana
- "Arafats politische Linie ist zeitweise problematisch gewesen. Aber seine Bedeutung als Symbol für den Kampf des palästinensischen Volkes um einen eigenen Staat kann kaum überschätzt werden." - Per Stig Møller
- "Arafats schwerste Sünde war es, die Seelen junger Palästinenser mit einem brennenden Hass auf Israel vergiftet zu haben." - Ehud Barak
- "Der größte Fehler Arafats war, sich dem Terror zuzuwenden. Seine größten Leistungen vollbrachte er, als er versuchte, Frieden zu schaffen." - Shimon Peres
- "Die islamische Widerstandsbewegung Hamas trauert um den großen Anführer Jassir Arafat, voller Stolz auf unser palästinensisches Volk und unsere moslemische und arabische Nation - [Arafat ist] eine Ikone unseres Kampfes und ein großes palästinensisches Symbol." - Sami Abu Suhri
- "Die jüngsten Ereignisse stellen wahrscheinlich einen historischen Wendepunkt im Nahen Osten dar." - Ariel Sharon nach Arafats Tod
- "Dies ist ein Augenblick, in dem Einheit und Standfestigkeit nötig sind. Wir sind alle ein Volk, das für seine Freiheit kämpft und für die Befreiung des Landes. […] Wir erwarten jetzt einen ruhigen Machttransfer innerhalb der Fatah. Später müssen alle Fragen diskutiert werden, einschließlich der Bildung einer vereinigten nationalen Führung oder einer Not-Regierung, die von allen Fraktionen gebildet wird." - Muhammad al-Hindhi nach Arafats Tod
- "Dieser alte Mann ist ein Sportler ohne Spielfeld, doch spielt er mit allen Bällen und auf allen Plätzen. Das Problem besteht darin, dass er beim Fußball mit der Hand spielt, beim Basketball mit den Füßen und beim Handball mit dem Kopf. Ertappt ihn der Schiedsrichter, verlangt er, dass ein anderer bestraft werde. Niemals wird er des Feldes verwiesen, denn es gibt für ihn keinen Ersatzspieler. Kein anderer foult wie er. Und verliert er das Spiel, gewinnt er doch den Beifall der Massen." - Ghassan al-Immam, saudi-arabischer Dichter, 1992
- "Es ist eine Tatsache, dass Herr Arafat nicht wirklich daran interessiert ist, den Friedensprozess voranzutreiben." - Dick Cheney, 27. Januar 2002
- "Es ist unmöglich, mit dem Palästinenserführer Arafat ein Abkommen zu erreichen." - Anthony Zinni in Israel, Dezember 2001
- "Ich denke, dass die Geschichte ihn harsch beurteilen wird." - John Howard nach Arafats Tod
- "Ich glaube, dass jetzt sich alles ändern wird, weil Arafat wirklich in dem palästinensischen Lager so gut wie alles beherrscht hat. Israel sollte sich nun keineswegs einmischen in die internen Angelegenheiten der Palästinenser." - Avi Primor nach Arafats Tod
- "Ich habe ihn gehasst wegen des Todes von Israeli und weil er nicht zugelassen hat, dass der Friedensprozess vorankommt." - Josef Lapid
- "In meiner ganzen Armeekarriere bin ich noch nie auf eine solche Unglaubwürdigkeit gestoßen wie bei Arafat." - Anthony Zinni in Israel, Dezember 2001
- "Jassir Arafat hat zu Lebzeiten die Chance auf Frieden im Nahen Osten versäumt." - John Howard nach Arafats Tod
- "Jassir Arafat ist einer der herausragenden Freiheitskämpfer seiner Generation." - Nelson Mandela nach Arafats Tod
- "Jassir Arafat war zeitlebens ein Terrorist und korrupter Politiker." - Michel Friedman
- "Jassir Arafats Streben war zeit seines Lebens darauf gerichtet, die Palästinenser in die Unabhängigkeit zu führen und einen souveränen, lebensfähigen palästinensischen Staat zu errichten." - Gerhard Schröder nach Arafats Tod
- "Mit dem Tod von Präsident Jassir Arafat hat das palästinensische Volk seinen historischen Führer verloren. Mit ihm geht eine Ära zu Ende. […] Das Leben Jassir Arafats steht für die wechselvolle und tragische Geschichte des palästinensischen Volkes und des Nahen Ostens insgesamt. In ihm spiegelten sich die Hoffnungen vieler Menschen auf Frieden, immer wieder aber auch ihre Enttäuschungen und Rückschläge wider." - Joschka Fischer
- "Mit ihm verliert das palästinensische Volk ein Symbol im Streben nach der Behauptung einer eigenen nationalen Identität." - Silvio Berlusconi
- "Mit ihm verschwindet ein Mann des Mutes und der Überzeugung, der 40 Jahre den Kampf seines Volkes verkörpert hat." - Jacques Chirac zum Tod von Arafat
- "Möge der jetzt erlittene Schmerz alle Palästinenser vereinen. Indem sie einig bleiben, halten sie der Erinnerung an Jassir Arafat die Treue und bringen das Ideal zur Geltung, dem er sein Leben gewidmet hat." - Jacques Chirac zum Tod von Arafat
- "Neben seinem Einsatz für das Wohl und den Wohlstand der palästinensischen Nation wird man Arafat immer wegen seiner Bemühungen gedenken, den gesamten Nahen Osten in eine Region umzuwandeln, in der Frieden herrscht." - Ahmet Necdet Sezer
- "Ohne Arafat könnte bereits Frieden in der Region herrschen und ein Palästinenser-Staat existieren. […] Die israelische Regierung wird ihre Bemühungen um einen Frieden fortsetzen." - Josef Lapid nach Arafats Tod
- "Wir haben eines unserer großen Symbole verloren." - Sami Abu Suhri nach Arafats Tod
- "Wir treten jetzt im Nahen Osten in eine neue historische Phase ein." - Kjell Magne Bondevik nach Arafats Tod
- „Dieser alte Mann ist ein Sportler ohne Spielfeld, doch spielt er mit allen Bällen und auf allen Plätzen. Das Problem besteht darin, dass er beim Fußball mit der Hand spielt, beim Basketball mit den Füßen und beim Handball mit dem Kopf. Ertappt ihn der Schiedsrichter, verlangt er, dass ein anderer bestraft werde. Niemals wird er des Feldes verwiesen, denn es gibt für ihn keinen Ersatzspieler. Kein anderer foult wie er. Und verliert er das Spiel, gewinnt er doch den Beifall der Massen. Der saudi-arabische Dichter Ghassan al-Immam 1992 über Arafat
- „In meiner ganzen Armeekarriere bin ich noch nie auf eine solche Unglaubwürdigkeit gestoßen wie bei Arafat.“US-Vermittler Anthony Zinni in Israel im Dezember 2001