Franz-Josef Strauß - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Franz-Josef Strauß (1915-1988)

deutscher Politiker (CSU)

Überprüft

(Chronologisch geordnet)

  • "Wie ich persönlich über die Leistungen der an der Front eingesetzt gewesenen Verbände der Waffen-SS denke, wird Ihnen bekannt sein. Sie sind selbstverständlich in meine Hochachtung vor dem deutschen Soldaten des letzten Weltkrieges einbezogen." - Der Freiwillige, 1959
  • "Der Spiegel ist die Gestapo des heutigen Deutschlands. Es gibt dort Tausende von Personalakten. Wenn man die Nazi-Vergangenheit Deutschlands betrachtet, so hat fast jeder etwas zu verheimlichen. Das ermöglicht Erpressungen. Ich war gezwungen dagegen vorzugehen." - Ha Aretz Interview, 2. Juni 1963
  • "Ich bin die Stimme der Partei. Bringen Sie das Geld mit, dann dürfen Sie auch mitreden." - Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 1970
  • "Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam." - DER SPIEGEL, 30. November 1970
  • "Ich will lieber ein kalter Krieger sein als ein warmer Bruder." - DIE ZEIT, 1. Januar 1971
  • "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher." - DIE WELT, 23. September 1974
  • "All das macht nicht die Wahlergebnisse von Morgen aus, sondern die Emotionalisierung der Bevölkerung, und zwar die Furcht, die Angst und das düstere Zukunftsbild sowohl innenpolitischer wie außenpolitischer Art." - Rede auf der Tagung der CSU-Landesgruppe in Sonthofen am 18./19.November 1974
  • "Das eklatante Versagen derer, die ausgezogen waren, Deutschland zu reformieren, und einen Saustall ohnegleichen angerichtet haben." - Passau, politischer Aschermittwoch 12. Februar 1975
  • "Es ist mir egal, wer unter mir Kanzler wird." - DER SPIEGEL, 21. April 1975
  • "Ich habe keine Zweifel, dass Chile ein demokratisches und freies Land ist und vor allem, weil es in den vergangenen vier Jahren fundamentale Prinzipien der deutschen Demokratie übernommen hat: Die Disziplin, den Respekt und die Hilfsbereitschaft." - Über die damalige Militärdiktatur Chile, 1977
  • "Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat." - Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 11. Januar 1978. Unter Demokratisierung verstand man damals die Demokratisierung der Gesellschaft, z. B. Universitäten (Studentenausschüsse) und Betriebe (Mitbestimmung).
  • "Ich bin zwar kein Wehrdienstverweigerer, aber trotzdem kein Feigling." - DIE ZEIT, 6. Juli 1979
  • "Gegen Ratten und Schmeißfliegen führt man keine Prozesse." - Wahlkampfrede in Köln 1980, mit Bezug auf Bernt Engelmann
  • "Die Charakterlosigkeit der FDP verbunden mit ihrem Selbsterhaltungstrieb ist eine der zuverlässig berechenbaren Komponenten." - Rede von Strauß auf der Tagung der CSU-Landesgruppe, Sonthofen, 18./19.November 1974
  • "Eine der dümmsten Vorstellungen, die man haben kann, den Arbeitnehmer am Produktivkapital unbedingt beteiligen zu müssen." - Rede von Strauß auf der Tagung der CSU-Landesgruppe, Sonthofen, 18./19.November 1974
  • "Der Riesenstaatsmann Mümmelmann!" - über den damaligen Staatsminister im Auswärtigen Amt, Jürgen Möllemann, 1984

Zugeschrieben

  • "Der Unterschied zwischen Helmut Schmidt und mir besteht darin, dass ich stets ungenau richtig liege und er immer exakt falsch liegt." - Haushaltsdebatte im Bundestag
  • "Eher legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass ein Sozi Geld zurücklegt."
  • "Ein Volk, das diese wirtschaftlichen Leistungen vollbracht hat, hat ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen." - Zitat in der Frankfurter Rundschau, 13. September 1969
  • "Es werden noch Zeiten kommen, in denen eine Kaserne genauso wichtig ist wie eine Kirche."
  • "Everybody's darling ist everybody's Depp."
  • "Haben Sie überhaupt Abitur?" - Auf eine Frage eines von innerparteilichen Gegnern beauftragten Beobachters bei einer Veranstaltung einer Studentenverbindung.
  • "Konservativ sein heißt, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren."
  • "Man muss einfach reden, aber kompliziert denken - nicht umgekehrt."
  • "Mich fasziniert bei den Fernsehauftritten Helmut Kohls immer wieder, dass der den Eindruck erweckt, jeder könne Bundeskanzler werden!" - 1985
  • "Politik wird mit dem Kopf nicht mit dem Kehlkopf gemacht."
  • "Rechts neben uns ist nur noch die Wand."
  • "Und wenn es sein muss, sind wir Bayern für Deutschland auch noch die letzten Preußen."
  • "Wer noch einmal das Gewehr (zu einem Angriffskrieg)in die Hand nehmen will, dem soll die Hand abfallen." - 1949
  • "Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer."
  • "Wir wollen von niemanden mehr, weder von Washington, noch von Moskau, von keinem europäischen Nachbarn, auch nicht von Tel Aviv, ständig an unsere Vergangenheit erinnert werden." - Interview mit der Zeitung Al Ahram, Oktober 1978

Zitate mit Bezug auf Franz-Josef Strauß

  • "Da Gauweiler is' a Homo, der passt zum Strauß, weil des is' a Arsch." - Hans Söllner
  • "Der Mann hat sich nicht unter Kontrolle. Und deshalb darf er erst recht keine Kontrolle über unseren Staat bekommen!" - Helmut Schmidt im Bundestagswahlkampf 1980
  • "Er ist wie ein Baum, der Blitze anzieht. Das heißt aber noch lange nicht, dass es Wahrheitsblitze wären." - Golo Mann, DER SPIEGEL 9/1980
  • "Es gibt Irrtümer, es gibt Fälschungen und es gibt Strauß-Reden." - Helmut Schmidt in einer Bundestagsdebatte
  • "Ich habe doch wesentlich mitgewirkt, der Demokratur der beiden Herren Adenauer und Strauß ein Ende zu machen." - Rudolf Augstein
  • "Wir Schwarzen müssen doch zusammen halten, gell Herr Strauß?" - Roberto Blanco auf einer CSU-Festveranstaltung