Rudolf Augstein - Zitate

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Rudolf Augstein (1923-2002)

deutscher Journalist, Verleger und Publizist

Überprüft

Zugeschrieben

  • "BILD ist geworden, was es früher nicht war: eine informative Zeitung, die nicht zu lesen auch ich mir nicht erlauben könnte."
  • "Der Journalist hat nicht das Mandat, Wahlen zu gewinnen und Parteien zu promovieren. Er gerät auf die Verliererstraße, wenn er versucht, Kanzler und Minister zu machen, Große und Kleine Koalitionen zu begünstigen, kurz, wenn er der Vorstellung erliegt, Politik treiben zu wollen."
  • "Die Welt ist so groß, das alle Irrtümer darin Platz haben."
  • "Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst."
  • "Eigentum ist kein Fetisch, sondern legitimierte und vererbbare Räuberei."
  • "Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern dass sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird."
  • "Ich glaube, dass ein leidenschaftlicher Journalist kaum einen Artikel schreiben kann, ohne im Unterbewusstsein die Wirklichkeit ändern zu wollen."
  • "Ich habe doch wesentlich mitgewirkt, der Demokratur der beiden Herren Adenauer und Strauß ein Ende zu machen."
  • "Nun lehrt eine fast zweitausendjährige Erfahrung, dass die christlichen Herrscher Verträge gebrochen, Gedanken geknechtet, die menschliche Gewissensfreiheit vergewaltigt, und dass sie getötet und gefoltert und versklavt haben."
  • "Was hätte ein Nicht-Nazi denn tun können? Er hätte als ein Held und Heiliger das tun können, was die Opfer selbst auch nicht getan haben... Er hätte sich für seinen biblischen Nächsten opfern können, mit seinem Leben. Das haben die Deutschen, das haben die Juden nicht getan. Kein moralischer Unterschied also zwischen der schweigenden Mehrheit der Deutschen und der schweigenden Mehrheit der Juden..."
  • "Wer die parlamentarische Demokratie will, muss auch den Regierungswechsel wollen."
  • "Wer nichts zu sagen hat, soll keine Kommentare schreiben."
  • "Alle Schweigeminuten und Anstecknadeln, alle heiligen Verwahrungen und Sondersitzungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die westdeutsche Bevölkerung auch heute, käme es zur Wahl, die Zonengrenze wählen würde, die mehr privates Wohlergehen verspricht als jede denkbare Art von Deutschland."