William Shakespeare - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

William Shakespeare (1564-1616)

englischer Dichter

Überprüft

Antonius und Cleopatra

  • "Geschwindigkeit wird nie so sehr bewundert als von Saumseligen." - 3. Akt, 7. Szene / Cleopatra
  • (Original engl. "Celerity is never more admired than by the negligent.")

Cymbeline

  • "Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht." - "4. Akt, 3. Szene / Cymbeline
  • (Original engl. "Meet the time as it seeks us.")

Der Kaufmann von Venedig

  • "Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?" - 3. Akt, 1. Szene / Shylock
  • (Original engl. "If you prick us, do we not bleed? if you tickle us, do we not laugh? if you poison us, do we not die? and if you wrong us, shall we not revenge?")

Der Sturm

  • "Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt." - 4. Akt, 1. Szene / Prospero
  • (Original engl. "We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep.")
  • "O schöne neue Welt, die solche Einwohner hat." - 5. Akt, 1. Szene / Miranda
  • (Original engl. "O brave new world, that has such people in't!")

Die beiden Veroneser

  • "Wer stets zu Haus bleibt, hat nur Witz fürs Haus." - 1. Akt, 1. Szene / Valentin
  • (Original engl. "Home-keeping youth have ever homely wits.")

Hamlet

  • "Je weniger eine Hand verrichtet, desto zarter ist ihr Gefühl." - Hamlet / Hamlet
  • "Ein Stäubchen ists, des Geistes Aug zu trüben." - 1. Akt, 1. Szene / Horatio
  • (Original engl. "A mote it is to trouble the mind's eye.")
  • "Schwachheit, dein Name ist Weib!" - 1. Akt, 2. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "Frailty, thy name is woman!")
  • "Es ist nicht, und es wird auch nimmer gut." - 1. Akt, 2. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "It is not nor it cannot come to good.")
  • "Leutselig sei, doch mach dich nicht gemein." - 1. Akt, 3. Szene / Polonius
  • (Original engl. "Be thou familiar, but by no means vulgar.")
  • "Kein Borger sei und auch Verleiher nicht." - 1. Akt, 3. Szene / Polonius
  • (Original engl. "Neither a borrower nor a lender be;")
  • "Den mach ich zum Gespenst, der mich zurückhält!" - 1. Akt, 4. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "I'll make a ghost of him that lets me!")
  • "Etwas ist faul im Staate Dänemark!" - 1. Akt, 4. Szene / Marcellus
  • (Original engl. "Something is rotten in the state of Denmark.")
  • "Schreibtafel her, ich muß mir's niederschreiben, // Daß einer lächeln kann und immer lächeln // Und doch ein Schurke sein." - 1. Akt, 5. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "My Tables, my Tables; meet it is I set it downe, That one may smile, and smile and be a Villaine.")
  • "Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio." - 1. Akt, 5. Szene, Hamlet
  • (Original engl. "There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy.")
  • "Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu." - 2. Akt, 2. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "For there is nothing either good or bad, but thinking makes it so.")
  • "Ich hege Taubenmut, mir fehlt's an Galle." - 2. Akt, 2. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "I am pigeon-liver'd and lack gall.")
  • "Mehr Inhalt, weniger Kunst!" - 2. Akt, 2. Szene / Königin
  • (Original engl. "More matter, with less art.")
  • "Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode." - 2. Akt, 2. Szene / Polonius
  • (Original engl. "Though this be madness, yet there is method in 't.")
  • "Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." - 3. Akt, 1. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "To be, or not to be: that is the question.")
  • "Der Rest ist Schweigen." - 5. Akt, 2. Szene / Hamlet
  • (Original engl. "The Rest is silence.")

Heinrich V

  • "Dieser ist ein Zweig von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten die angeborene Kraft und sein Geschick."
  • "Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!" - 3. Akt, 1. Szene / König Heinrich
  • (Original engl. "Once more unto the breach, dear friends, ...")
  • "Wir sind nur Krieger für den Werktag, all unsre Festlichkeit und Zier beschmutzt. Marschieren nass im mühseligen Feld … jedoch mit glühendem und festen Herzen."

Heinrich VI.

  • "Als erstes lasst uns alle Anwälte töten!" - 2. Teil, 4. Akt, 2. Szene / Dick
  • (Original engl. "The first thing we do, let's kill all the lawyers!")
  • "Ungeduld begleitet wahre Leiden." - 3. Teil, 3. Akt, 3. Szene / Königin Margareta
  • (Original engl. "O, but impatience waiteth on true sorrow!")

Heinrich VIII.

  • "Grausam ists, den Fallenden zu drängen." - 5. Akt, 2. Szene / Cromwell
  • (Original engl. "'tis a cruelty to load a falling man.")
  • "Handle recht, nichts fürchte; Dein Ziel sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit." - 3. Akt, 2. Szene / Wolsey
  • (Original engl. "Be just, and fear not: Let all the ends thou aim'st at be thy country's, Thy God's, and truth's.")
  • "Lieb und Demut, Lord, ziemt frommen Hirten mehr als Sucht der Ehre." - 5. Akt, 2. Szene / Cranmer
  • (Original engl. "Love and meekness, lord, become a churchman better than ambition.")

Julius Cäsar

  • "Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod." - 2. Akt, 2. Szene / Caesar
  • (Original engl. "Cowards die many times before their deaths; the valiant never taste of death but once.")
  • "Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln." - 3. Akt, 1. Szene / Antonius
  • (Original engl. "Cry, 'Havoc!' and let slip the dogs of war.")
  • "Wie fällt doch ein Geheimnis den Weibern schwer." - 2. Akt, 4. Szene / Portia
  • (Original engl. "How hard it is for women to keep secrets!")

König Lear

  • "Was List verborgen, wird ans Licht gebracht; Wer Fehler schminkt, wird einst mit Spott verlacht." - 1. Akt, 1. Szene / Cordelia
  • (Original engl. "Time shall unfold what plaited cunning hides: Who cover faults, at last shame them derides.")
  • "Wenn nicht Geburt, schafft Güter mir die List; Mir gilt für gut, was dazu nützlich ist." - 1. Akt, 2. Szene / Edmund
  • (Original engl. "Let me, if not by birth, have lands by wit: All with me's meet that I can fashion fit.")

Macbeth

  • "Doppelt plagt euch, mengt und mischt! Kessel brodelt, Feuer zischt." - 4. Akt, 1. Szene / Hexen
  • (Original engl. "Double, double toil and trouble; Fire burn, and cauldron bubble.")
  • "Nichts ist gewonnen, alles ist dahin, Stehn wir am Ziel mit unzufriednem Sinn." - 3. Akt, 2. Szene / Lady Macbeth
  • (Original engl. "Nought's had, all's spent, Where our desire is got without content.")
  • "Schön ist wüst, und wüst ist schön. Wirbelt durch Nebel und Wolkenhöhn!" - 1. Akt, 1. Szene / Hexen
  • (Original engl. "Fair is foul, and foul is fair: Hover through the fog and filthy air.")
  • (Original engl. "Great tyranny! lay thou thy basis sure, For goodness dare not cheque thee.")

Othello

  • "Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen." - Desdemona
  • "So gänzlich dumm sich keine Schöne findt, grad ihre Dummheit hilft ihr noch zum Kind." - 2. Akt, 1. Szene / Jago
  • (Original engl. "She never yet was foolish that was fair; for even her folly help'd her to an heir.")
  • "Was wäre denn dabei, wenn sehr schlimme Gedanken in mein Herz gekommen wären! Wo ist der Palast, wo nicht auch einmal Schändliches eindringt?" - Jago

Richard II.

  • "Aber man sagt doch, dass die Zungen sterbender Menschen, gleich der zauberischen Harmonie zur Aufmerksamkeit nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen." - 2. Akt, 1. Szene / Gaunt
  • (Original engl.: "O, but they say the tongues of dying men enforce attention like deep harmony. Where words are scarce, they are seldom spent in vain; for they breathe truth that breathe their words - in pain.")
  • "Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht." - 2. Akt, 1. Szene / Gaunt
  • (Original engl. "Where words are scarse, they are seldome spent in vaine")

Richard III.

  • "Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd!" - 5. Akt, 4. Szene / König Richard III.
  • (Original engl. "A horse, a horse, my kingdom for a horse!")

Romeo und Julia

  • "Ach, deine Augen droh`n mir mehr Gefahr als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber freundlich an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren Hass zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo
  • (Original engl. "Alacke, there lies more perill in thine eye, // Than twenty of their swords, looke thou but sweete, // And I am proofe against their enmity.")
  • (Original engl. "Adversities sweete milke, philosophie")
  • "O rede noch einmal, lichter Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir als ein beflügelter Bote des Himmels, vor dem Sterbliche niederknien." - 2. Akt, 2. Szene 28-30 / Romeo
  • (Original engl. "Oh speake againe bright angel, for thou art // As glorious to this night being o'er my head, // As is a winged messenger of heaven.")
  • "O Romeo, Romeo, warum bist du Romeo? Verleugne um meinetwillen deinen Vater und entsage deinem Namen; oder willst du nicht, so schwöre mir nur deine Liebe, und ich will nicht länger eine Capulet sein. " - 2. Akt, 2. Szene 33-36 / Julia
  • (Original engl. "O Romeo, Romeo, wherefore art thou Romeo? // Denie thy Father and refuse thy name: // Or if thou wilt not, be but sworne to my love, // And Ile no longer be a Capulet.")
  • "O Schlangenherz, von Blumen überdeckt! Wohnt' in so schöner Höhl' ein Drache je?" - 3. Akt, 2. Szene 75f / Julia
  • (Original engl. "O serpent heart, hid with a flowring face! // Did ever dragon keepe so faire a cave?")
  • "Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt" - 3. Akt, 2. Szene 23-26 / Julia
  • (Original engl. "and, when he shall die, // Take him and cut him out in little starres, // And he will make the Face of heaven so fine, // That all the world will be in Love with night, // And pay no worship to the garish sun.")

Was ihr wollt

  • "Denn Mädchen sind wie Rosen: kaum entfaltet, ist ihre holde Blüte schon veraltet." - 2. Akt, 4. Szene / Orsino
  • (Original engl. "For women are as roses, whose fair flower, Being once display'd, doth fall that very hour.")
  • "Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort." - 1. Akt, 1. Szene / Orsino
  • (Original engl. "If music be the food of love, play on.")

Wie es euch gefällt

  • "Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist." - 5. Akt, 1. Szene / Touchstone
  • (Original engl. "The fool doth think he is wise, but the wise man knows himself to be a fool.")

Weitere

  • "Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, // Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, // Da jedem sonst ein einziger Schatten nur, // Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?" - Sonett LIII., 1-4 (Übersetzung: Terese Robinson)
  • (Original engl. "What is your substance, whereof are you made, // That millions of strange shaddowes on you tend? // Since every one hath every one one shade, // And you, but one, can every shaddow lend;")
  • "Kinder sind ein Segen Gottes." - Ende gut, alles gut / Narr
  • "Weinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet." - Wintermärchen, 3. Aufzug, 6. Szene / Antigonus

Zugeschrieben

  • (Original engl.: "The world is my oyster.")
  • "Guter Wein steigt in das Gehirn, macht es sinnig, schnell und erfinderisch, voll von feurigen und schönen Bildern."
  • "Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann."
  • "Schönheit liegt im Auge des Betrachters."
  • (Original engl. "Beauty is in the eye of the beholder.")

Zitate mit Bezug auf William Shakespeare

  • "Es muss eingestanden werden, dass viele Kriminalromane so voller sensationeller Verbrechen sind wie ein Drama von Shakespeare." - Gilbert Keith Chesterton, Aphorismen und Paradoxa
  • "Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes." - Johann Wolfgang von Goethe, Schriften zur Literatur - Shakespeare und kein Ende I