Frédéric Chopin - Zitate
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Frédéric Chopin (1810-1849)
polnischer Komponist
Überprüft
- "Mutter, meine arme Mutter." - Letzte Worte, 17. Oktober 1849
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- (Original poln.: "Matka, moja biedna matka.")
Zugeschrieben
- "Ich eigne mich nicht, Konzerte zu geben. Die Menge schüchtert mich ein, ihr Atem erstickt, ich verstumme vor den fremden Gesichtern." - an Franz Liszt
Zitate mit Bezug auf Frédéric Chopin
- "An Chopin verehrte ich namentlich, dass er die Musik von den deutschen Einflüssen, von dem Hange zum Hässlichen, Dumpfen, Kleinbürgerlichen, Täppischen, Wichtigthuerischen freigemacht habe: Schönheit und Adel des Geistes und namentlich vornehme Heiterkeit, Ausgelassenheit und Pracht der Seele, insgleichen die südländische Gluth und Schwere der Empfindung hatten vor ihm in der Musik noch keinen Ausdruck. Mit ihm verglichen, war mir selbst Beethoven ein halbbarbarisches Wesen, dessen große Seele schlecht erzogen wurde, so dass sie das Erhabene vom Abenteuerlichen, das Schlichte vom Geringen und Abgeschmackten nie recht zu unterscheiden gelernt hat." - Friedrich Nietzsche, aus dem Nachlass, Sommer 1882 21 [1-13], Studien aller Art zu »Die fröhliche Wissenschaft«.
- "Bei den Damen kommt man mit Chopin viel weiter als mit Mozart." - Arthur Rubinstein
- "Hut ab Ihr Herren, ein Genie!" - Robert Schumann
- "Ich selbst bin immer noch Pole genug, um gegen Chopin den Rest der Musik hinzugeben." - Friedrich Nietzsche, Ecce homo, 1888
- "Indem Chopin sich ausschließlich auf den Bereich des Klaviers beschränkte, betätigte er eine der wertvollsten Eigenschaften des Komponisten: Die richtige Erkenntnis der Form, in der er berufen ist, Hevorragendes zu leisten. [...] Wir müssen diese seltene Hingabe an das Schöne um seiner selbst willen an Chopin bewundern, die ihn der herkömmlichen Neigung, jedes Körnchen Melodie zwischen hundert Orchesterpulte zu verteilen, entsagen ließ und ihm gestattete, die Mittel seiner Kunst zu bereichern, indem er lehrte, dieselben auf den geringsten Raum zu konzentrieren." - Franz Liszt, in: Friedrich Chopin, 1852
- "Sein Schaffen war spontan, staunenerregend. Er fand Gedanken, ohne sie zu suchen oder vorherzusehen. Am Klavier kam ihm plötzlich der Einfall, ganz sublim oder während eines Spaziergangs sang es in ihm und er hatte Eile, sich auf dem Klavier seinen Gedanken vorzuspielen. Dann aber begann die peinlichste Arbeit, ich ich jemals gesehen habe. Da war kein Ende von ungeduldigen, unentschlossenen Versuchen, gewisse Einzelheiten des Themas festzuhalten, so wie er sie innerlich gehört hatte. [...] Er schloss sich ganze Tage in seinem Zimmer ein, lief auf und ab, zerbrach die Federn, wiederholte, änderte einen Takt hundertmal, schrieb ihn und strich ihn ebensooft wieder aus. Er arbeitete sechs Wochen an einer Seite, um sie schließlich so niederzuschreiben, wie er sie im ersten Wurf skizziert hatte." George Sand, Geschichte meines Lebens, 1865