Robert Schumann - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Robert Schumann (1810-1856)

deutscher Komponist

Überprüft

  • "Das Talent arbeitet, das Genie schafft." - Denk- und Dichtbüchlein
  • "Fängst du an zu komponieren, so mache alles im Kopf! Erst wenn du ein Stück ganz fertig hast, probiere es am Instrumente!" - Musikalische Haus- und Lebensregeln
  • "Hält uns ein Komponist vor seiner Musik ein Programm entgegen, so sag' ich: »Vor allem lass mich hören, dass du schöne Musik gemacht, hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein«." - Gesammelte Schriften, Bd. 4
  • "Mir träumte, ich wäre im Rhein ertrunken." - Tagebuch
  • "Nur erst, wenn dir die Form ganz klar ist, wird dir der Geist klar werden." - Musikalische Haus- und Lebensregeln

Zugeschrieben

  • "Es überläuft mich eiskalt, wenn ich denke, was aus mir werden soll."
  • "Hut ab Ihr Herren, ein Genie!" - über Frédéric Chopin
  • "Ich genoss die sorgfältigste und liebevollste Erziehung."
  • "In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe."
  • "Schwach will ich und darf ich nicht sein. Wenn der Mensch nur will – er kann ja ALLES."
  • "Warum rümpft ihr bei Aphoristischem so vornehm die Nase, lange Philister! Bei Gott, ist denn die Welt eine Fläche und sind nicht Alpen darauf, Ströme und verschiedene Menschen? Und ist denn das Leben ein System? Und ist es nicht aus einzelnen, halb zerrissenen Blättern zusammengeheftet, von Kindergekritzel, Jugendköpfen, umgestürzten Grabesschriften und weißen Zensurlücken des Schicksals?"
  • "Wir sind alle Stümper gegen ihn." - über Johann Sebastian Bach

Zitate mit Bezug auf Robert Schumann

  • "Franz Liszts Kompositionen lassen mich kalt; sie verraten mehr poetische Absichten als echte schöpferische Kraft, mehr Farbe als Form, mehr äußeren Glanz als inneren Gehalt, so ganz im Gegensatz zu Robert Schumann." - Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, 1881
  • "Schumann mit seinem Geschmack, der im Grunde ein kleiner Geschmack war (nämlich ein gefährlicher, unter Deutschen doppelt gefährlicher Hang zu stiller Lyrik und Trunkenboldigkeit des Gefühls), beständig beiseite gehend, sich scheu verziehend und zurückziehend, ein edler Zärtling, der in lauter anonymem Glück und Weh schwelgte, eine Art Mädchen und »noli me tangere« von Anbeginn: Dieser Schumann war bereits nur noch ein deutsches Ereignis in der Musik, kein europäisches mehr, wie Beethoven es war." - Friedrich Nietzsche
  • "Unter dem ganzen Heere der Nachbeter, die sich bis heute nicht entblöden, Schumann von oben herab zu behandeln und zu belächeln, hat Wagners Irrtum und heftige Parteilichkeit bedauerlichen Schaden angerichtet." - Gustav Mahler
  • "Wird immer wieder von Schumanns Formalismus geredet, so mag etwas daran sein, solange es um die überlieferten und ihm bereits entfremdeten Formen sich handelt; wo er sich eigene schafft, wie in seinen früheren Instrumental- und Vokalzyklen, bewährt er nicht nur den subtilsten Formsinn sondern obendrein einen von äußerster Originalität." - Theodor W. Adorno