Theodor Heuss - Zitate

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Theodor Heuss (1884-1963)

deutscher Politiker (DDP und FDP/DVP), Politologe und Journalist

Überprüft

  • "Deutschland braucht Europa - aber Europa braucht auch Deutschland." - Antrittsrede als erster Bundespräsident, 12. September 1949
  • "Die Liebe ist immer ein Wagnis. Aber nur im Wagen wird gewonnen." - Mut zur Liebe
  • "Irgendwann trat die Knabenzeitschrift »Der Gute Kamerad« in unser Leben; ...durch ihn kamen wir zu Karl May, der eben begonnen hatte, der Halbgott der Jugend, und nicht bloß der Jugend, zu werden. Wir verschlangen von ihm, was erreichbar war, und abonnierten die in Heften erscheinenden neuen Werke. Er bezauberte uns. Was frugen wir nach Echtheit, nach Wirklichkeit! Es genügte, daß immer etwas los war, daß man in fremden Ländern und Sitten mit sicherer Hand geleitet wurde, daß es Käuze gab, über die man lachen konnte, Helden, für die man schwärmen durfte, Bösewichter, die man verachten mußte." - Vorspiele des Lebens, 1953, S. 155f.
  • "Mit Politik kann man keine Kultur machen, aber vielleicht mit Kultur Politik." - Aus der Rede »Kräfte und Grenzen der Kulturpolitik«, abgehalten 1951 als Bundespräsident
  • "Nun, dann siegt mal schön!" - zu jungen Rekruten der Bundeswehr nach ihrer Vereidigung

Zugeschrieben

  • "Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein."
  • "Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."
  • "Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken können, aber sie werden niemals Phantasie haben."
  • "Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt der Märchen und Wunder."
  • "Jedes Volk hat die naive Auffassung, Gottes bester Einfall zu sein."
  • "Wein saufen ist Sünde, Wein trinken ist beten. Lasset uns beten."
  • "Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten."
  • "Wer selbst Liebe besitzt, hat auch die Chance, Liebe zu wecken."