Ingeborg Bachmann - Zitate
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Ingeborg Bachmann (1926-1973)
österreichische Schriftstellerin
Überprüft
- "Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht." - Vorlesungen »Über Fragen zeitgenössischer Lyrik«, 1959
Zugeschrieben
- "Aufhören können, das ist nicht eine Schwäche, das ist eine Stärke."
- "Das ganze Leben ist der Versuch, es zu behalten."
- "Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler."
- "Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus."
- "Die Uniform des Tages ist die Geduld."
- "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar."
- "Eine Wunde heilt, wenn man sie nicht berührt."
- "Es gibt keine guten Liebhaber. Es gibt höchstens Männer, mit denen es völlig hoffnungslos ist, und einige, mit denen es nicht ganz so hoffnungslos ist."
- "Ich hörte, dass es in der Welt mehr Zeit als Verstand gibt, aber dass uns die Augen zum Sehen gegeben sind."
- "Ich weiß keine bessere Welt."
- "Jeder, der fällt, hat Flügel."
- "Lange allein sein macht so ungerecht."
- "Liebe ist ein Kunstwerk."
- "Mein Teil, es soll verlorengehen."
- "Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich von der Natur des Feuers."
- "Nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein."
- "Poesie wie Brot? Dieses Brot müsste zwischen den Zähnen knirschen und den Hunger wiedererwecken, ehe es ihn stillt. Und diese Poesie wird scharf von Erkenntnis und bitter von Sehnsucht sein müssen, um an den Schlaf der Menschen rühren zu können. Wir schlafen ja, sind Schläfer, aus Furcht, uns und unsere Welt wahrnehmen zu können."
- "Schreiben heißt, von einer sehr merkwürdigen Arbeit existieren, von der man nicht verlangen darf, daß die Gesellschaft sie als Beruf, als nützlich und notwendig anerkennt."
- "Wenn einer fortgeht, muss er die Muscheln, die er sommerüber gesammelt hat, ins Meer werfen und fahren mit wehendem Haar."
- "Wer die Geheimnisse des Bettes verrät, verdient die Liebe nicht."
Zitate mit Bezug auf Ingeborg Bachmann
- "Hübsch allerdings auch wiederum, daß ein berühmter Erzählerwettbewerb ausgerechnet nach der benannt wurde, die am wenigsten erzählen konnte; und letztlich auch nichts zu erzählen hatte." - Eckhard Henscheid über Ingeborg Bachmann in "Sudelblätter", Zürich 1987, S. 328