Heinrich Mann - Zitate
From Famous Quotes
Heinrich Mann (1871-1950)
deutscher Schriftsteller
Überprüft
- "Ich hörte, dass Karl May der Öffentlichkeit so lange als guter Schriftsteller galt, bis irgendwelche Missetaten aus seiner Jugend bekannt wurden. Angenommen aber, er hat sie begangen, so beweist mir das nichts gegen ihn - vielleicht sogar manches für ihn. Jetzt vermute ich in ihm erst recht einen Dichter!" - Neues Wiener Tagblatt, 20. November 1935
- "Wer treten will, muss sich treten lassen." - Der Untertan / Diederich Heßling
Zugeschrieben
- "Das Alter ist beschwerlich: noch mehr für die Jüngeren, die mit ihm zu tun bekommen."
- "Derbste Volkstümlichkeit verband er mit merkwürdig geisternder Phantasie." - über Karl Valentin
- "Die Kunst ist um ihrer selbst willen ernst zu nehmen. Dies festgestellt, ist sie eine der sozialen Mächte."
- "Die Liebe bringt auf Ideen und in Gefahren."
- "Das Misstrauen gegen den Geist ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist Mangel an Selbstvertrauen."
- "Demokratie ist im Grunde die Anerkennung, dass wir, sozial genommen, alle füreinander verantwortlich sind."
- "Der Krieg bricht aus. Sie haben ihn nicht gewollt. Sie haben nur so gelebt, dass er kommen mußte. Sie sind nicht schuldig, denn man lebt doch, wie man geschaffen ist, - und das Reich hatte sie geschaffen. Sie haben den Frieden gewollt, aber er starb ihnen sehr gelegen."
- "Eine gelungene Arbeit zieht sogleich die nächste nach sich; und wer seinen Erfolg nicht erlistet, sondern redlich gewinnt, weiß nichts von Sieg, und gewiß nichts von Berauschung."
- "Es kommt auf Entschlußkraft an - in einer Zeit, die alles andere eher hat."
- "Für die dummen Frauen hat man die Galanterie; aber was tut man mit den Klugen? Da ist man ratlos."
- "Liebe macht nicht blind, der trägste Geist, das unbegabteste Herz werden hellsichtig, werden klug, wenn sie lieben."
- "Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen."
- "Meine Bildungsmittel waren französische Bücher, Krankheit, das Leben in Italien und zwei Frauen."