Wilhelm II. - Zitate
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Wilhelm II. (1859-1941)
König von Preußen und letzter Deutscher Kaiser
Überprüft
- "Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser." - Einweihung des Stettiner Freihafens am 23. September 1898
- "Einer nur ist Herr im Reich, keinen anderen dulde ich." - am 4. Mai 1891 nach der Entlassung Bismarcks
- "Es ist ja eine Schande was da jetzt zu Hause vor sich geht. Jetzt wird es höchste Zeit, dass die Armee eingreift!, viel hat sie sich gefallen lassen, dies darf sie unter keinen Umständen mitmachen! Da müssen die alten Offiziere und alle anständigen Deutschen protestieren. Aber alle sahen dieses Morden und Brennen - und rührten keinen Finger. Bisher war das ganze Nazitum der versteckte Bolschewismus, jetzt aber ist es der offene geworden. Länder müssten ihre Gesandten und Vertretungen abberufen, dann würden die Nazis schon klein beigeben. Auch die Auslandsdeutschen müssen sich jetzt von allen Naziverpflichtungen freimachen, dann werden die in Deutschland auch folgen. Die Stahlhelmer, die alten Frontsoldaten müssten sich zusammentun und die Nazis erledigen." - Als er im November 1938 von der "Reichskristallnacht" in der Heimat erfuhr, belegt bei Ilsemann.
- "Es muss denn das Schwert nun entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf, zu den Waffen! Jedes Wanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande. Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter sich neu gründeten. Um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens. Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Ross. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war. Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war." - Aufruf an das deutsche Volk, 6. August 1914 (davon gibt es eine Tonaufnahme mit der Orignialstimme des Kaisers)
- "Ich denke gar nicht daran abzudanken. Der König von Preußen darf Deutschland nicht untreu werden. Ich denke gar nicht daran wegen der paar hundert Juden und der tausend Arbeiter den Thron zu verlassen!" - 1.November 1918
- "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." - Hans-Hermann Dubben, Hans-Peter Beck-Bornholdt: "Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit", Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2005, ISBN 3499619024
- "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." - Thronrede am 4. August 1914 im Reichstag in Berlin; zuvor am 31. Juli 1914 ähnlich formuliert bei der Rede zum Volk vom Balkon des Berliner Schlosses ("Zweite Balkonrede")
- "Ich versinke, ich versinke!" - Letzte Worte am 4. Juni 1941
- "Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht gemacht." - Hunnenrede, Bremerhaven, 27. Juli 1900
- "So möge der Name Deutscher in China auf tausend Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, dass niemals wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen." - "Hunnenrede", Bremerhaven, 27. Juli 1900
Zugeschrieben
- "Die Deutschen werden die Fahne mit dem Hakenkreuz noch einmal verfluchen - und später verbrennen."
- "Die Deutschen sind eine untreue Schweinebande!"
- "Es ist mir völlig gleich ob die Affen, die im Reichstagkäfig herumhüpfen, Rot, Gelb oder Schwarz sind."
- "Meine Untertanen sollten einfach tun, was ich ihnen sage, aber meine Untertanen wollen alle selber denken, und daraus entstehen dann alle Schwierigkeiten."
- "Sozialdemokraten? Diese vaterlandslosen Gesellen!"
- "Wenn die Schule die Jugend so lange dem Elternhaus entzieht, wie es geschieht, dann muss sie auch die Erziehung und die Verantwortung für diese übernehmen."
Fälschlich zugeschrieben
- "Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir fordern auch unseren Platz an der Sonne." Bernhard von Bülow, 1897