Vincent van Gogh - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Vincent van Gogh (1853-1890)

niederländischer Maler

Überprüft

  • "Draußen ist herrliches Wetter - aber seit langer Zeit, seit zwei Monaten, bin ich nicht aus meinem Zimmer herausgekommen, warum, weiß ich nicht. Ich müsste Mut haben, aber daran fehlt es mir oft. Und seit meiner Krankheit überkommt mich im Freien das Gefühl der Einsamkeit auf so schreckliche Art und Weise, dass ich mich scheue, auszugehen. [...] Nur vor der Staffelei beim Malen fühle ich ein wenig Leben." - Brief an seine ebenfalls psychisch kranke Schwester Wil van Gogh, September 1890, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • "Es ist ebenso interessant und schwer, etwas gut zu sagen, wie es gut zu malen ist." - Briefe
  • "Es ist gut, so ein Buch wieder zu lesen, um gewisse Gefühle lebendig zu halten." - Briefe
  • "Es sind Harmonien und Kontraste in den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken." - Briefe
  • "Gib ihnen vielleicht die 'Sternennacht'. [...] Denn das sind zwei Bilder mit entgegengesetzten Farben..." - Brief vom 21. Mai 1889 aus Saint-Rémy an seinen Bruder Theo van Gogh, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • "Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz." - Briefe
  • "Ich wollte, man würde einsehen, dass die Grenzen des Mitleids nicht dort liegen, wo die Welt sie zieht." - Briefe
  • "Ich in meiner Geisteskrankheit, ich denke an so viele andere Künstler, die auch geistig erkrankt waren, und ich sage mir, dass dies kein Hindernis ist, den Beruf des Malers auszuüben [...] Ich bin der Gefangene einer Anstaltsverwaltung, die diese krankhaften religiösen Verirrungen noch mit Freuden unterstützt..." - 6. September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • "Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein." - Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883
  • "Mein Herz ist wie das Meer // Hat Sturm und Ebb und Fluth // Auch Perlen findest du tief // Nur tief in mein Gemuth." - Antwerpener Skizzenbuch, stark inspiriert von Heinrich Heine, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • "Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist." - Briefe
  • "Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie Schwarz und Weiß in der Natur." - Briefe
  • "Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling." - Briefe
  • "Wenn ich mir jetzt meinen Zustand überlege und dabei hoffen darf, zwischen den Krisen - denn unglücklicherweise ist zu befürchten, dass sie von Zeit zu Zeit wiederkehren -, [...] Perioden der Klarheit und der Arbeit zu haben..." - Anfang September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
  • ""Ich kann nichts dafür, daß meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, daß sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe."


Zugeschrieben

  • "Das Große kommt nicht allein durch Impuls zustande, sondern ist eine Aneinanderkettung kleiner Dinge, die zu einem Ganzen vereint worden sind."
  • "Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr."
  • "Es ist mir wichtig, eine Zeichnung zu machen, die nicht jedermann begreifen wird: Von einer Figur nur das Wesentliche unter Außerachtlassung aller Nebensachen, die nicht zum eigentlichen Charakter gehören und zufällig sind."
  • "Ich glaube an die absolute Notwendigkeit einer neuen Kunst der Farbe und der Zeichnung und des künstlerischen Lebens."
  • "Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet."
  • "Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fühle ich, dass es nichts gibt, was wahrhaft künstlerischer wäre, als die Menschheit zu lieben."
  • "Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier."
  • "Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen."
  • "Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön."

Zitate mit Bezug auf Vincent van Gogh

  • "Was beispielsweise van Gogh gekonnt hat: ein Paar ausgelatschter Stiefel zum Gegenstand oder zum Startplatz einer »Botschaft« zu machen, das müssten wir, sofern wir beanspruchen zu »philosophieren«, ebenfalls leisten können. Und ich würde soweit gehen zu behaupten, dass diejenigen, die unfähig bleiben, angesichts ausgelatschter Stiefel ins Philosophieren zu geraten; nein, die fähig sind, angesichts ausgelatschter Stiefel nicht ins Philosophieren zu geraten, dass sich die als Philosophen nicht qualifizieren können." - Günther Anders, Methodologische Nachgedanken, In: Antiquiertheit, Band 2, 1979