Samuel Beckett - Zitate

From Famous Quotes

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Samuel Beckett (1906-1989)

irischer Schriftsteller

Überprüft

  • (Original engl.: "We are all born mad. Some remain so.") - "Waiting for Godot" (1955)
  • "Auf einer Party in England fragte mich ein sogenannter Intellektueller, weshalb ich immerzu über Not und Elend schreibe. Als ob es pervers wäre, so etwas zu tun! Er wollte wissen, ob mein Vater mich geschlagen habe oder ob meine Mutter von zu Hause fortgelaufen sei und ob ich deshalb eine unglückliche Kindheit gehabt hätte. Ich sagte ihm: Nein, ich habe eine sehr glückliche Kindheit gehabt. Daraufhin fand er mich noch perverser als zuvor. Ich verließ die Party so bald wie möglich und stieg in ein Taxi. Auf der Trennscheibe zwischen mir und dem Fahrer klebten drei Schilder: eines bat um Hilfe für die Blinden, ein weiteres um Hilfe für Waisenkinder und das dritte um Unterstützung für die Kriegsflüchtlinge. Nach Not und Elend braucht man nicht zu suchen. Sie schreien uns ins Gesicht, sogar in den Londoner Taxis." - Tom F. Driver: "Beckett by the Madeleine". In: "Columbia university forum". Sommer 1961, S.24
  • "Wenn sich der Gegenstand meiner Romane in philosophischen Begriffen ausdrücken ließe, hätte ich keinen Grund gehabt, sie zu schreiben." - Gabriel d'Aubarède: "En attendant Beckett". In: "Nouvelles littéraires", 16. Februar 1961, S.7

Zugeschrieben

  • "Ach, was für eine schöne Erbschaft, dies Schweinezeug von Chromosomen."
  • "Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt."
  • "Nichts ist komischer als das Unglück."
  • "Unsere Zeit ist so aufregend, dass man die Menschen eigentlich nur noch mit Langeweile schockieren kann."
  • "Wenn meine Romane mit philosophischen Mitteln zu verstehen wären, hätte ich sie nicht zu schreiben brauchen."