Max Horkheimer - Zitate

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Max Horkheimer (1895-1973)

deutscher Philosoph und Soziologe

Überprüft

  • "Es gibt keine Definition der Philosophie. Ihre Definition ist identifiziert mit der expliziten Darstellung dessen, was sie zu sagen hat." - Zur Kritik der instrumentellen Vernunft
  • "Technische Rationalität heute ist die Rationalität der Herrschaft selbst." - Dialektik der Aufklärung, zusammen mit Theodor W. Adorno
  • "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen." - Die Juden in Europa
  • "Entsetzen über den Kindermord. Wenn man das Entsetzen der heutigen Welt über die Lustmorde, besonders über Angriffe auf Kinder erfährt, könnte man glauben, daß ihr das Menschenleben und die gesunde Entwicklung des Individuums heilig wäre. Doch abgesehen davon, daß der große Abscheu von jenen Verbrechen meist seine besonderen psychischen Quellen hat, krepieren ja die Kinder zu Hunderttausenden, und der Mehrzahl der Überlebenden macht man die Wirklichkeit zur Hölle, wobei sich gar kein Abscheu in den so leicht entflammbaren Herzen regt. Die Kinder der Armen sind im Frieden zukünftiges Material der Ausbeutung und im Krieg das Ziel der Sprengstoffe und Giftgase. Die Herren dieser Welt entsetzen sich sehr zu Unrecht." Notizen 1950 bis 1969 und Dämmrung. Notizen in Deutschland.

Zugeschrieben

Zitate mit Bezug auf Max Horkheimer

  • "Indessen, ich möchte mich hier nicht dem landläufigen und apodiktischen Spott über Kirche und Klerisei hingeben. Ich meine, jeder Dummkopf redet heute klug daher, daß innerhalb der Heiligen Mutter der Ofen längst aus sei, daß der Saftladen nur noch ad infinitum unter'm Signum barbarischer Volksverdüsterung vor sich hin verwese. Ich halte das- für vorschnell geurteilt. Es komme man mir auch nicht mit dem Max Horkheimer'schen Theorem, dass absterbende Kulturen noch einmal wie wild um sich schlügen - und hier eben buchstäblich Bischöfe -, bevor sie entdgültig verschimmelten." - Eckhard Henscheid, Die Mätresse des Bischofs