Karl Renner - Zitate

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Karl Renner (1870-1950)

österreichischer Politiker (SPÖ)

Überprüft

  • "Unser Volk ist in Not und Unglück; das Volk dessen Stolz es immer war, das Volk der Dichter und Denker zu sein, unser deutsches Volk des Humanismus ist im Unglück Tief gebeugt. Aber gerade in dieser Stunde, da es so leicht und bequem und vielleicht auch so verführerisch wäre, seine Rechnung abgesondert zu stellen, um vielleicht von der List der Feinde Vorteile zu erhaschen, in dieser Stunde soll unser Volk in allen Gauen wissen – wir sind ein Stamm und eine Schicksalsgemeinschaft … Österreich kann nur den Weg der eigenen deutschen Schicksalsgemeinschaft gehen." - vor der Nationalversammlung, 13. November 1918
  • "Die deutsche Nation, deren integrierter Bestandteil wir Deutschösterreicher sind, zimmert sich heute in Not und Drang ein neues Haus … Wir haben das Interesse, unsere künftige Stellung in der Gemeinschaft aller deutschen Stämme zu wahren … und zu bekunden, dass die Gemeinschaft der Sprache, des Blutes und der Kultur stärker ist als der vorübergehende Zufallwellenschlag der Tagesereignisse." - 24. April 1919
  • "Heute, zehn Jahre nach dem 10. November 1918, und immerdar halten wir in Treue an diesem Beschluss fest und bekräftigen ihn … Der Frieden von St. Germain hat das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen in Österreich vernichtet … Lasst Österreichs Bürger frei abstimmen, und sie werden mit 99 von 100 Stimmen die Wiedervereinigung mit Deutschland beschließen." - 10. November 1928
  • "Ich müsste meine ganze Vergangenheit als theoretischer Vorkämpfer des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen wie als deutsch-österreichischer Staatsmann verleugnen, wenn ich die große geschichtliche Tat des Wiederzusammenschlusses der deutschen Nation nicht freudigen Herzens begrüßte." - Erklärung zum Anschluss Österreichs 1938

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