Giovanni Guareschi - Zitate

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Giovanni Guareschi (1908-1968)

italienischer Schriftsteller

Überprüft

  • "Die heutige Generation der Italiener ist die der Frechschlauen, der Kriegsdienstverweigerer, der Antinationalisten und ist aufgewachsen in der Schule der politischen Korruption, des neorealistischen Kinos und der sozial-sexuellen Linksliteratur. Es ist vielmehr eine Degeneration als eine Generation." - Genosse Don Camillo, 1963, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 7
  • "Es war ein kalter Wintertag, und der Nebel, der aus dem großen Fluß stieg, breitete seinen Schleier auch über diese Geschichte, die kaum dass sie fertig war, schon uralt erschien." - Genosse Don Camillo, 1963, Schlusssatz, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 205
  • "Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt." - Don Camillo und Peppone, 1948
  • "Weil man begreifen muss, dass auf diesem Stück Erde zwischen Fluß und Berg Dinge geschehen können, die anderswo nicht geschehen. Dinge, die immer mit der Landschaft im Einklang sind. Und es weht dort eine besondere Luft, die den Lebenden und den Toten wohltut, und auch Hunde haben dort eine Seele. Dann versteht man Don Camillo, Peppone und alles andere besser. Und man wundert sich nicht, dass Christus spricht und dass einer dem anderen auf den Kürbiskopf schlagen kann in aller Anständigkeit, weil ohne Hass. Und dass sich zwei Feinde letzten Endes doch in den wesentlichen Dingen einigen. Denn dort ist der breite ewige Atem des Flusses, der die Luft reinigt. Des stillen und majestätischen Flusses, über dessen Damm gegen Abend der Tod auf dem Fahrrad dahineilt." - Don Camillo und Peppone, 1948, zitiert nach der Rowohlt-Ausgabe, Reinbek bei Hamburg 1984, S. 23
  • "Zwischen den Wolkenkratzern des Wirtschaftswunders bläst ein warmer und staubiger Wind, der nach Aas, Geschlecht und Kloake riecht." - Genosse Don Camillo, 1963, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 7

Zugeschrieben

  • "Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen."
  • "Gute Gedanken haben wie Bummelzüge oft Verspätung."
  • "Humor ist die Medizin, die am wenigsten kostet und am leichtesten einzunehmen ist."
  • "Politik besteht nicht selten darin, einen simplen Tatbestand so kompliziert zu machen, dass alle nach einem neuen Vereinfacher rufen."
  • "Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen."