Christa Wolf - Zitate

From Famous Quotes

Jump to: navigation, search

Christa Wolf (*1929)

deutsche Schriftstellerin

Überprüft

  • "Da sie an der Welt nicht zweifeln konnte, blieb ihr nur der Zweifel an sich." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 73
  • "Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd." - Kindheitsmuster, Romanbeginn, 1976
  • "Das Paradies kann sich rar machen, das ist so seine Art." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 54f
  • "Die Zukunft? Das ist das gründlich andere." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 99
  • "Man überlegte nicht lange, fischte sich fast, ohne hinzusehen, ein Leben heraus, fragte nicht viel, ob es passte, lebte es eben, da wurde es passend." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 45
  • "Nicht selten ist, wenn wir »Verhältnisse« sagen, einfach irgendein bestimmter Ort gemeint, der sich nichts aus uns macht." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 134
  • "Nichts anderes ist Schreiben als: Beispiele anbieten." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 46
  • "Schön und einzigartig durch Glück, jetzt wird mir bewusst, dass Unglück die Menschen gleich macht, aber Glück nicht, Glück macht sie einzig." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 121
  • "Schreiben ist groß machen." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 165
  • "So will der männliche Dichter diese Frauen sehen: hassvoll; eifersüchtig, kleinlich gegeneinander - wie Frauen werden können, wenn sie aus der Öffentlichkeit vertrieben, an Haus und Herd zurückgejagt werden." - Vorarbeiten zu Kassandra, 1983
  • "Was für eine vorzügliche Einrichtung, dass die Gedanken nicht als sichtbare Schrift über unsere Stirne laufen." - Kein Ort. Nirgends, 1979
  • "Was wir uns später zu sagen haben werden, können wir nur ahnen, auch Worte haben ihre Zeit und lassen sich nicht aus der Zukunft hervorziehen nach Bedarf. Zu wissen, daß sie einmal dasein werden, ist viel." - Nachdenken über Christa T., dtv, 1999 (5. Auflage), S. 182
  • "Wem kann ich erzählen, dass die »Ilias« mich langweilt?" – Voraussetzungen einer Erzählung: Kassandra, Frankfurter Poetik-Vorlesungen, 1983

Zugeschrieben

  • "Jeder Leser arbeitet an dem Buch mit, das er liest."