Wilhelm Keitel - Zitate

From Famous Quotes

Jump to: navigation, search

Inhaltsverzeichnis

Wilhelm Bodewin Johann Gustav Keitel (1882-1946)

deutscher Heeresoffizier

Überprüft

  • "Mein Führer, Sie sind der größte Feldherr aller Zeiten!" - über Adolf Hitler, zitiert in: Albert Zoller, Hitler privat, Düsseldorf 1949

Zugeschrieben

  • "Als Sühne für ein deutsches Soldatenleben muss als Regel die Todesstrafe für 50 bis 100 Kommunisten gelten."
  • "Der Krieg ist gewonnen, kann nicht mehr verloren werden ..."
  • "Genaraloberst Jodl und ich waren nicht immer mit der vom Obersten Befehlshaber getroffenen Entscheidung [...] einverstanden, haben sie aber ausgeführt."
  • "Ich bestreite nicht, dass ich von allen diesen Befehlen, gleich ob sie meine Unterschrift tragen oder nicht, Kenntnis hatte."
  • "Ich habe geglaubt. Ich habe geirrt. Das ist meine Schuld."
  • "Wie können Sie dem Führer widersprechen? Sehen Sie nicht, wie er sich aufregt? Was soll werden, wenn er bei solchem Anlass vom Schlage getroffen wird?"
  • "Mein Führer, Sie leben, Sie leben!"
  • "Wenn ein Befehl gegeben war, dann handelte ich nach meiner Auffassung pflichtgemäß, ohne mich durch die möglichen, aber nicht immer erkennbaren Auswirkungen beirren zu lassen."

Zitate mit Bezug auf Wilhelm Keitel

  • "Als Sekretärin hat man ja so ein bisschen ein Gespür dafür, wofür sich ein Chef noch interessiert. Also sagen wir mal, für Musik oder für Religion oder für Philosophie oder für Architektur. Also nein, man hatte das Gefühl, er ist nur Soldat." - Hilda Haenichen, Keitels Sekretärin
  • "Bei aller physischen Robustheit war Keitel ein empfindsamer, sensibler Mensch und keine Spur von einer brutalen oder grausamen Veranlagung. Der Schmerz um den Tod seines Sohnes und seiner Tochter, die Sorge um seine Frau bei den Bombenangriffen auf Berlin haben ihm innerlich schwer zugesetzt [...] Er allein war es, der bei dem Attentat am 20. Juli 1944 Hitler in seine Arme nahm und ihn in völliger Ruhe, behutsam wie ein Kind ins Freie führte [...] ein pflichtgetreuer, gehorsamer Soldat, zu weich und zu anständig für Hitler, aber aufrecht, wahrhaftig und hilfsbereit." - Alfred Jodl
  • "Der Ausstrahlung nach würde ich heute so Leuten wie Peter Frankenfeld oder Kuhlenkampff einen höheren Rang einräumen als dem Keitel. Der Ausstrahlung nach könnte er Frühstücksdirektor sein oder vielleicht in einem Museum Museumsdirektor." - Wolfgang Brocke, Kraftfahrtoffizier bei Keitel
  • "Er hat in vielerlei Hinsicht Hitler die Wehrmacht in die Hand gespielt. Und die Willfährigkeit, die drückte sich dann in diesem Wort »Lakeitel« aus." - Paul Ludwig Ewald von Kleist, Offizier bei Claus Graf Schenk von Stauffenberg
  • "Er war ehrgeizig, aber talentlos, treu, aber charakterlos, besaß eine gewisse natürliche Schlauheit und Charme, aber keine Intelligenz, noch war er eine Persönlichkeit." - Nikolaus von Below, Luftwaffen-Adjutant bei Hitler
  • "Er war ein kräftiger, bäuerlicher Typ, denn er stammte ja letzten Endes aus einer Landwirtschaft. Sein Vater war ja Gutsbesitzer, und das hätte er gern übernommen. Er wäre gern Landwirt geworden und nicht General." - Karl Böhm-Tettelbach, Offizier bei Keitel
  • "Es ist die allgemeine Meinung, dass Hitler Keitel an seiner Seite festhielt, weil er von seinem bedingungslosen soldatischen Gehorsam und seiner unbedingten Treue überzeugt war." - Werner von Blomberg, Reichskriegsminister a.D.
  • "Hitler wusste, dass er sich auf diesen Mann uneingeschränkt verlassen konnte; deshalb hielt er ihn, wenn er sich auch über Keitels strategische Qualitäten im klaren war." - Heinz Guderian, Panzergeneral
  • "Ich glaube, dass ein Keitel sehr wohl die Zusammenhänge gekannt hat und sehr wohl auch bei vielen Dingen Widerspruch, Einspruch hätte erheben können, wenn er nicht um seine eigene Haut Angst gehabt hätte." - Fritz Buchner, Ordonnanz im Führer-Hauptquartier
  • "Keitel ist immer sehr ruhig aufgetreten. Wenn er in Begleitung von Personen kam, er stellte eine stattliche große Figur dar und hat alle irgendwie überragt und war immer sehr ruhig und ausgleichend in allem seinen Wesen [...] Keitel war ein feiner Mann." - Kurt Salterberg, Wache im Führer-Hauptquartier
  • "Keitel war knetbar, er war Knetmasse für Hitler und auch als Blitzableiter bestimmt; er hat sich viel sagen lassen und hat das alles heruntergeschluckt." - Georg Lindemann, Widerständler
  • "Man könnte ihn mit dem Ausdruck »Satzvollender« bezeichnen. Er schaut dem Führer nur nach dem Mund und ist bestrebt, einen angefangenen Satz des Führers, sobald er seine Tendenz erkennt, nur zu vollenden. Seine Personalpolitik ist geradezu grauenhaft. In seiner urteilslosen Dienerei geht er soweit, seinen eigenen Bruder von Hitler wegzuhalten." - Joseph Goebbels
  • "Ständig in der unmittelbaren Nähe Hitlers, war er dessen Einfluss vollständig erlegen. Aus einem ehrenhaften, bürgerlich-soliden General hatte er sich im Laufe der Jahre zu einem schmeichlerischen, unaufrichtigen, instinktlosen Diener entwickelt. Im Grunde litt Keitel unter seiner Schwäche." - Albert Speer
  • "Wir wussten, dass er nichts zu bewegen hatte. Also ich habe ihn nicht als Oberbefehlshaber des OKW angesehen. Das Gefühl habe ich nie gehabt, und er ist auch nie so in Erscheinung getreten." - Hubertus von Humboldt, Generalstabsoffizier