Walter Flex - Zitate

From Famous Quotes

Jump to: navigation, search

Walter Flex (1887-1917)

deutscher Schriftsteller

Überprüft

  • "Ach, wie der Mensch aus Erde gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle Schönheit aus Sehnsucht gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Der Verkehr mit den Toten macht einsilbig und still." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Es ist mit Büchern nicht anders als mit Menschen. Sie mögen so verschieden sein, wie sie wollen - nur stark und ehrlich müssen sie sein und sich behaupten können, das gibt die beste Kameradschaft." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Forscht und sehnt euch nicht nach letzten Worten! Wer mit Gott spricht, redet nicht mehr zu Menschen." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Gebt euren Toten Heimrecht, ihr Lebendigen, dass wir unter euch wohnen und weilen dürfen in dunklen und hellen Stunden. Weint uns nicht nach, dass jeder Freund sich scheuen muss, von uns zu reden!" - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Großen Seelen ist der Tod das größte Erleben." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Ihr glaubt zu altern und werdet reif." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Im Gebete sollen wir nicht mit Gott, Gott soll mit uns kämpfen." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Man sollte immer nur um Kraft beten. Der Mensch soll nach Gottes Hand greifen, nicht nach Pfennigen in seiner Hand." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Natürliche Jugend ist immer bescheiden und gütig und dankbar für herzliches Gewähren, aber wer sich, ohne Ehrerbietung wecken zu können, ans Erziehen macht, soll sich nicht wundern, wenn er Frechheit und Grausamkeit weckt." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Nur wer beherzt und bescheiden die ganze Not und Armseligkeit der Vielen, ihre Freuden und Gefahren mitträgt, Hunger und Durst, Frost und Schlaflosigkeit, Schmutz und Ungeziefer, Gefahr und Krankheit leidet, nur dem erschließt das Volk seine heimlichen Kammern, seine Rumpelkammern und seine Schatzkammern." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Theologie ist eine Sache für feine Köpfe, nicht für Klötze." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Totenklage ist ein arger Totendienst, Gesell! Wollt ihr eure Toten zu Gespenstern machen oder wollt ihr uns Heimrecht geben? Es gibt kein Drittes für Herzen, in die Gottes Hand geschlagen. Macht uns nicht zu Gespenstern, gebt uns Heimrecht!" - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Warum ergreift uns alle Schönheit des Lebens, statt dass wir sie ergreifen?" - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Weißt du nichts von der ewigen Jugend des Todes? Das alternde Leben soll sich nach Gottes Willen an der ewigen Jugend des Todes verjüngen. Das ist der Sinn und das Rätsel des Todes. Weißt du das nicht?" - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wenn es Sinn und Aufgabe des Menschenlebens ist, hinter die Erscheinung des Menschlichen zu kommen, dann haben wir durch den Krieg unser Teil am Leben mehr als andere dahin." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wenn man doch die Phrase von dem allgemeinen Heldentum der Masse lassen wollte. Als ob es nicht ebenso gut klänge, wenn man ehrlicher, ruhiger und wahrer von dem Vorherrschen des Sinnes für Pflicht, Gehorsam und Treue im Volk spräche. Helden sind Ausnahmen, sonst brauchte man nicht von ihnen zu reden." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wer die Kampflust der Jugend reizt, macht sie hochmütig und laut, und wer sie ungeschickt anfasst, der macht sie hässlich." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wie wundgeschlagene Bäume süße und herbe Säfte ausströmen, so die Herzen der Dichter süße und herbe Lieder. Gott hat in dein Herz geschlagen. Singe, Dichter!" - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wir können vom Leben nicht mehr fordern, als dass es sich uns entschleiert; darüber hinaus ist keine menschliche Forderung." - Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wir sind alt geworden an unsern Taten und alt an unsern Toten. Der Tod war einmal jung und verschwenderisch, aber er ist alt und gierig geworden." - Der Wanderer zwischen beiden Welten

Zugeschrieben