Theodor Herzl - Zitate

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Theodor Herzl (1860-1904)

österreichischer Schriftsteller, Journalist und Politiker

Überprüft

  • "Den Privatbesitz der angewiesenen Ländereien müssen wir sachte enteignen. Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchgangsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen Lande jederlei Arbeit verweigern. Die besitzende Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen. Die Immobilienbesitzer sollen glauben, uns zu prellen, uns über dem Wert zu verkaufen. Aber zurückverkauft wird ihnen nichts." - Tagebucheintrag, 12. Juni 1895
  • "Das Elend der Fellachen am Wege [ist] unbeschreiblich. Ich nehme mir vor, auch an die Fellachen zu denken, wenn ich einmal die Macht habe." - Tagebucheintrag nach einem Besuch der Pyramiden bei Kairo, 29. März 1903

Zugeschrieben

  • "In Salzburg brachte ich einige der glücklichsten Stunden meines Lebens zu. Ich wäre auch gerne in dieser schönen Stadt geblieben, aber als Jude wäre ich nie zur Stellung eines Richters befördert worden."
  • "Vor Beginn des Exodus muß die Rasse [d.h. die jüdischen Auswanderer nach Palästina] zunächst verbessert werden: man muß sie kriegsstark, arbeitsfroh und tugendhaft machen. Die Knaben sollen zu Kriegern erzogen werden, die Staatsbeamten sollen schmuck, stramm, aber nicht lächerlich sein."
  • "Als Arbeiter bei Trockenlegung der Sümpfe wären die Araber zu verwenden, da sie gegen das Fieber immun sind."
  • "Ziehen wir in eine Gegend, wo es für Juden ungewöhnlich wilde Tiere gibt - große Schlangen usw. - so benütze ich die Eingeborenen, bevor ich sie in den Durchzugsländern beschäftige, dazu, diese Tiere auszurotten. Hohe Prämien für Schlangenhäute usw. und für die Brut." - Tagebucheintrag
  • "Für Europa würden wir da unten ein Stück des Schutzwalles gegen Asien formen: wir wären der Vorposten der Zivilisation gegen die Barbarei."