Rudolf Virchow - Zitate

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Rudolf Virchow (1821-1902)

deutscher Mediziner und Politiker

Überprüft

Zugeschrieben

  • "Alles Leben besteht aus Zellen. Rücken wir bis an die letzten Grenzen vor, an denen es noch Elemente mit dem Charakter der Totalität oder wenn man will, der Einheit gibt, so bleiben wir bei den Zellen stehen. [...] Ich kann nicht anders sagen, als dass sie die vitalen Elemente sind, aus denen sich die Gewebe, die Organe, die Systeme, das ganze Individuum zusammensetzen."
  • "Die akademische Freiheit ist die Freiheit, soviel lernen zu dürfen, wie man nur will."
  • "Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln."
  • "Die naturwissenschaftliche Frage ist die logische Hypothese, welche von einem bekannten Gesetz durch Analogie und Induction weiterschreitet; die Antwort darauf giebt das Experiment, welches in der Frage selbst vorgeschrieben liegt. [...] Die Naturforschung setzt also Kenntnis der Thatsachen, logisches Denken und Material voraus; diese drei, in methodischer Verknüpfung, erzeugen die Naturwissenschaft."
  • "Ich habe so viele Leichen seziert und nie eine Seele gefunden."
  • "Jede Zelle kann nur aus einer anderen Zelle entstehen."
  • (Original lat.: "Omnis cellula e cellula.")
  • "Soll die Schule irgend gedeihen, so muss sie ganz und ohne Rückhalt dem Klerus entzogen werden und an die Stelle pfäffischer Überlieferung ein freisinniger Unterricht treten, dessen Grundlage die positive Naturanschauung bildet."
  • "Wer kann sich darüber wundern, dass die Demokratie und der Sozialismus nirgends mehr Anhänger fand, als unter den Ärzten? Dass überall auf der äußersten Linken, zum Theil an der Spitze der Bewegung, Ärzte stehen? Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medizin im Grossen."
  • "Zwei Dinge pflegen den Fortschritt der Medizin aufzuhalten: Autoritäten und Systeme."