Otto Schily - Zitate
From Famous Quotes
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Otto Georg Schily (*1932)
deutscher Politiker (SPD)
Überprüft
- "Eine umfassend verstaatlichte Gesellschaft endet in der Schreckensherrschaft des totalitären Staates." - Rede als Alterspräsident bei der konstituierenden Sitzung des 16. Deutschen Bundestags am 18. November 2005, bundestag.de
- "Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben." - DER SPIEGEL, 26. April 2004, bezogen auf den von Islamisten wiederholt öffentlich geäußerten Satz: "Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!" otto-schily.de
- "Es sind doch nur ein paar Hanseln, die mich kritisieren." - DER SPIEGEL, 10. Oktober 2005, bezüglich des Vorgehens gegen den "Cicero"-Journalisten Bruno Schirra spiegel.de
- "Einwanderer erhalten von der Einreise an Integrationsangebote, zumal Deutschland recht kompliziert ist mit gesetzlichen Ladenöffnungszeiten, drei verschiedenen Mülltonnen und dem Preissystem der Deutschen Bahn." - in einer Rede zur Zuwanderung in Potsdam, 21. Juni 2004
- "Ich bin nicht der Erfüllungsgehilfe der Staatsanwaltschaft." - Zu dem Vorwurf, über die Verschleppung des Deutschen Khaled al-Masri informiert worden zu sein, aber das Verbrechen nicht angezeigt zu haben. tagesspiegel, 15. Dezember 2005
- "In meinem Haus gilt der Grundsatz, der gerade im Bereich der inneren Sicherheit seine Bedeutung hat, dass sich niemand dadurch auszeichnet, dass er mir umständlich erklärt, was angeblich nicht geht." - Rede vor dem Deutschen Bundestag, 19. September 2001, otto-schily.de
- "Wenn man es mit einer Herausforderung wie dem Terrorismus zu tun hat, darf man sich nicht auf philosophische Haarspaltereien einlassen." - Rede vor dem Deutschen Bundestag, 19. September 2001, otto-schily.de
Zugeschrieben
- "In meinem Ministerium darf jeder machen, was ich will." - am 12. Januar 2004 vor einer Tagung des DBB
- "Hat irgendwer erst einmal ein Amt errungen, ist er höchst erpicht auf Autorität und Ehrenbezeugungen."
- "Aber elementarer Teil unserer Kultur ist auch das Grundprinzip der Toleranz. Ich muss den Menschen mit anderem Glauben respektieren. Ich darf ihm nicht den Kopf einschlagen. Es muss aber zugleich möglich sein, dem andern zu erklären, er folge einem Irrglauben, ohne damit Gewalt zu provozieren. Das gilt wechselseitig." - Cicero, Februar 2005
- "Die Grenze der Belastbarkeit Deutschlands durch Zuwanderung ist überschritten."
- "Für einen Innenminister ist es besser, mit Blumen beworfen zu werden als mit Tomaten." - nachdem er beim Besuch einer Polizeiakademie in Afghanistan mit Blumen empfangen worden war
- "Islamismus ist nicht erst in seinen terroristischen Handlungsformen eine Bedrohung, bereits als politische Ideologie enthält er eine Kampfansage an universelle Menschenrechte"
- "Wenn wir nicht handeln, droht mittelfristig ein Massenexodus aus Afrika."
- "Wird die soziale Kommunikation in der Haft vollständig unterbunden, geht der Gefangene zugrunde, nicht anders, als wenn ihm die Nahrung verweigert wird." - DER SPIEGEL, 1974, nach dem Tod von Holger Meins
Zitate mit Bezug auf Otto Schily
- "Der Otto Schily hat gesagt: Der Beckstein hat Recht. Und wir sollen uns nicht anstellen mit dem Datenschutz. Die Spanier hätten den Fingerabdruck seit über 30 Jahren im Personalausweis - und das stimmt, das hat der General Franco noch eingeführt. Schilys großes Vorbild. Ist in Spanien blöd gelaufen. Hat ein Diktator eingeführt, ist der Demokratie in die Hände gefallen. Schily macht das lieber umgekehrt. Und sobald wir den Fingerabdruck im Personalausweis haben, dann sind wir sicher, nicht? Ich wette mit Ihnen, dann haben wir genau so wenig Terroranschläge - wie die armen Spanier." - Volker Pispers, …bis Neulich, Liveaufzeichnung in Berlin, 2004
- "Ich bin ein freier Mensch und werde jetzt von meinen Freiheitsrechten Gebrauch machen - und zwar ausgiebig - natürlich nur in dem Rahmen, den Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt." - Wolfgang Clement, 10. Oktober 2005