Niki Lauda - Zitate

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Nikolaus "Niki" Andreas Lauda (*1949)

österreichischer Rennfahrer und Unternehmer

Überprüft

  • "Das Leben ist wichtiger als der WM Titel. Ich möchte mich doch nicht umbringen, jedenfalls kein zweites Mal..." - nach seiner Aufgabe beim im Platzregen stattfindenden Grand Prix von Japan im Oktober 1976, in Anspielung auf seinen zwei Monate zurückliegenden schweren Unfall
  • "Ich hätte mich gelangweilt, wenn ich die ganze Zeit gewinnen würde. Ich hätte in meinem Leben etwas anderes ausprobiert." - über die Dominanz Schumachers, Oktober 2002
  • "Was die Spannung in der WM zurückbringen kann? Einer soll Schumacher vier Rennen lang einsperren." - über die Dominanz Schumachers, Mai 2002


  • Prüller: So Niki, wie ist deine Reaktion nach zwei Runden?
  • Lauda: Meine ist relativ einfach, Heinz. Ich brauch' mir das ja nicht wirklich antun, aber der arme Teufel bist ja du, weil du musst jetzt zwei Stunden irgendwas daher reden. Das ist in meinen Augen ja überhaupt kein Autorennen, was wir hier sehen. Das kann man eigentlich nicht kommentieren. In Wirklichkeit tust du mir leid ... und morgen wird man in Ö3 nicht viel von dir hören.

Grand Prix von Indianapolis


  • Lauda: Heinz! Jetzt war grad eine interessante Situation. Da war eine Wasserflasche auf die Strecke gerollt, der Michael hats geschafft, weil er natürlich ein perfektes Auge hat, nicht darüber zufahren. Und der Barrichello hat sie nicht gesehen und ist drübergefahren. Also da sieht man wieder den Unterschied zwischen dem Michael Schumacher und dem Barrichello. Das war das einzige Highlight von jetzt. Schau da ist wieder ein Flaschl geflogen, jetzt ein Bierflaschl vielleicht. Jetzt kann man wieder beobachten wer am besten vorbei fahrt bei diesem Ding, es steht schon 1:0 für den Michael. Barrichello hat das übersehen. Der ist heute schwach gefahren weil er über eine Wasserflasche gefahren ist, aber viel mehr haben wir nicht zu berichten.

Grand Prix von Indianapolis


  • Prüller: ...der Österreicher liegt an fünfter Stelle, hinter ihm sein Teamkollege Albers.
  • Lauda: Heinz, ich bewundere dich wie du das machst!
  • Prüller: Aber wie gesagt es ist ein Schaulaufen, ein Schattenboxen...
  • Lauda: Heinz, ich bewundere dich wie du das machst! Das ist wirklich toll. Aber du wirst jetzt noch so herum prüllen, es wird dir nix mehr einfallen, weil das Rennen geht noch 55 Runden. Ich würde einfach einmal sparen und ein paar Runden nix sagen und ein bissi nachdenken. Weil das ist ja das Ödeste, was du je kommentieren musstest, du armer Teufel.

Grand Prix von Indianapolis


  • Prüller: Ein Grand Prix in Indien zeichnet sich auch schon langsam ab, Niki.
  • Lauda: Wo? In Dehli?
  • Prüller: Da gibts verschiedene Möglichkeiten. Dehli nicht direkt, Kalkutta war eine Zeit lang im Gespräch.
  • Lauda: Kalkutta liegt am Ganges, gell?
  • Prüller: Ja.

Grand Prix von Indianapolis


  • Lauda: Du Heinz, eine andere Fachfrage habe ich noch für dich.
  • Prüller: Bitte.
  • Lauda: Wie viele Liter haben die jetzt getankt, und wie fahrt man dann und wie funktioniert das eigentlich alles?
  • Prüller: Sprit wird gemessen in Kilos in der Formel 1, aber das weißt du besser als ich.
  • Lauda: Richtig, weil ich wollte dich jetzt hineinlegen.

Grand Prix von Indianapolis


  • Prüller: So, und ich höre der Niki ist auch noch wach.
  • Lauda: Gerade noch, gerade noch.

Grand Prix von Indianapolis


  • Prüller: Obwohl Indianapolis natürlich berühmt ist für seine Milchzeremonie. Da gibts bei der Siegerehrung immer Milch bei Indy 500-Rennen.
  • Lauda: Was, die trinken wirklich nur Milch? Bist du sicher?
  • Prüller: Ja die trinken Milch, die Indy 500-Sieger.
  • Lauda: Ja, die schon. Die Amis, das ist ja logisch. Aber die Formel 1-Typen auch?
  • Prüller: Aber die Formel 1-Fahrer...
  • Lauda: Ich glaub nicht...
  • Prüller: Nein, üblicher Champagner bzw. in Bahrain gibts dieses Rosenwasser, weil ja dort natürlich in dem Wüstenstaat kein Alkohol erlaubt ist.
  • Lauda: Also ich glaube ja, dass die heute da oben überhaupt nix trinken werden, weil sie überhaupt nicht durstig sind, weil die sind ja hier nur spazieren gefahren heute.

Grand Prix von Indianapolis


  • Prüller: ...was bringt sie da? Aha, eine Aussendung, die Paul Stoddard jetzt bekommen hat. Es würde mich jetzt auch interessieren, was da drin steht.
  • Lauda: Du, was immer der Stoddard macht, so interessant ist es nicht. Weil der ist ja auch der Clown der Formel 1.

Grand Prix von Indianapolis


  • Lauda: Hast du jetzt gegähnt, Heinz?
  • Prüller: Populärer ist die Formel 1 durch dieses Rennen in den USA sicher nicht geworden.
  • Lauda: Hast du jetzt gegähnt, vielleicht? Heinz?
  • Prüller: Das war der Willi Weisch neben mir, dem ist genauso spannend zumute wie mir.
  • Lauda: Ich glaub du hast jetzt gähnen müssen. Bitte reiß dich jetzt zusammen und mach irgendwas. Die Zuschauer wollen ja was hören, prüll ein bissl, brüll ein bissl. Schrei, mach was!

Grand Prix von Indianapolis


  • Lauda: Achtung, Friesacher kommt in die Box. Friesacher kommt in die Box. Sehr aufregend.
  • Prüller: ...Niki, du kannst dich wieder hinsetzen, er ist schon an der Box.
  • Lauda: Jetzt schauen wir was passiert. Schau, schau, schau! Sie schauen den Reifendruck an, toll. Getankt wird, der Deckel geht nicht zu, oder der Deckel kommt nicht...der Rüssel kommt nicht! Hast gesehen, der Rüssel kommt nicht. Jetzt erst ist er drinnen, nach 12 Sekunden ist erst der Rüssel hineingefahren. Ja stell dir das einmal vor!
  • Prüller: Hat's bei dir auch gegeben, Probleme mit dem Rüssel seinerzeit?
  • Lauda: Nein, der Rüssel, ruckzuck gehört der hinein und wieder hinaus. Damit man in zehn Sekunden tankt und nicht in 21.

Grand Prix von Indianapolis

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