Karl Heinrich Waggerl - Zitate

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Karl Heinrich Waggerl (1897-1973)

österreichischer Erzähler und Lyriker

Überprüft

  • "Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute darin, dass die Törichten immer wieder dieselben Fehler machen, die Gescheiten immer wieder neue." - Kleine Münze
  • "Das Gute ist relativ. Nur an den Absichten darf niemals etwas zu verbessern sein." - Aphorismen
  • "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir über alle Dinge, die wir nur auf eine Art erklären können, im Irrtum sind." - Aphorismen
  • "Immer mit der Nase anstoßen heißt auch, einen Weg finden." - Wagrainer Bilderbuch
  • "In der Heiligen Nacht tritt man gern einmal aus der Tür und steht allein unter dem Himmel, nur um zu spüren, wie still es ist, wie alles den Atem anhält, um auf das Wunder zu warten." - Das ist die stillste Zeit im Jahr
  • "Jeder Abschied ist ein Abschied für immer. So sehr ist alles dem Wechsel unterworfen." - Aphorismen
  • "Man irrt so hartnäckig, weil man selten gänzlich irrt." - Kleine Münze
  • "Man ist so sehr auf Verstellung eingerichtet, dass man nicht selten um das richtige Gesicht verlegen ist, wenn man unversehens einmal wirklich aufrichtig sein will." - Aphorismen
  • "Nichts ist gefährlicher als die Ahnungslosigkeit eines unverdorbenen Herzens." - Aphorismen
  • "Vielleicht gibt es wirklich eine Kunst des Spazierengehens, vergleichbar mit der ebenso selten geübten Kunst, im Gespräch zuzuhören, überhaupt der Künste, die Geduld erfordern - also die Fähigkeit, sich offen zu halten, empfangsbereit zu sein." - Nachlass

Zugeschrieben

  • "Das Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft."
  • "Den Wert eines Menschen erkennt man zuverlässig daran, was er mit seiner Freizeit anfängt."
  • "Der Glaube versetzt Berge, der Zweifel erklettert sie."
  • "Die Kunst ist eine hohe Dame. Sei also nicht ungezogen und warte, bis du angesprochen wirst."
  • "Gott schaut seinen Kindern ins Herz und nicht in den Kopf oder aufs Maul. Und es ist auch gar nicht so, dass er etwa nur Latein verstünde."
  • "Erbitte Gottes Segen für deine Arbeit, aber verlange nicht auch noch, dass er sie tut."
  • "Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen."
  • "Man nimmt dem Menschen das Beste, wenn man ihn von seinen Fehlern trennen will."
  • "Man sollte nicht nur zu wissen meinen, sondern auch zu meinen wissen."
  • "Mir gefallen auch unter den Menschen die Ruinen besser als die Museen."
  • "Muße ist das Kunststück, sich selbst ein angenehmer Gesellschafter zu sein."
  • "Seine Fehler verzeihen wir dem Nächsten lieber als seine Vorzüge."
  • "Vielleicht stammt die Zerfahrenheit des heutigen Menschen aus seinem Unvermögen, Sinn und Zweck zu unterscheiden. Seine schale Skepsis, sein verdrossenes Auf-den-Nutzen-Starren, all das, was sein Bild so trostlos verzerrt."
  • "Welch ein Glück, dass es die einfachen Dinge immer noch gibt, immer noch Felder und rauschende Bäume und den Mond am Himmel, so hoch aufgehängt, dass ihn niemand dem Nachbar zum Trotz herunterschießen kann."
  • "Wenn ich meinen Nächsten verurteile, kann ich mich irren, wenn ich ihm verzeihe, nie."