Hedwig Dohm - Zitate

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Hedwig Dohm (1831-1919)

deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Überprüft

  • "Die Charakterschwachen machen Front gegen die Frauenbewegung – aus Furcht. Sie haben immer Angst, von der Frau – besonders von ihrer eigenen – unterdrückt zu werden. Weil sie sich heimlich ihrer Schwäche bewußt sind, betonen sie bei jeder Gelegenheit ihre Oberhoheit." - Die Antifeministen, 1902
  • "Die Emanzipation des Weibes ist das Recht des Kindes." - Die Mütter, 1903
  • "Die Rückwärtsglaubenden sehen heut noch auf Erden Zustände, wie sie vor Jahrhunderten waren." - Die Antifeministen, 1902
  • "Es gibt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen gibt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen? Hat jede Frau gesetzmäßig einen Tyrannen, so läßt mich die Tyrannei kalt, die Männer von ihres gleichen erfahren." - Der Frauen Natur und Recht, 1876
  • "Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: "ein wahres Weib?" Muss ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?" Aus: Sind Berufstätigkeit und Mutterpflichten vereinbar?, 1900
  • "Gewiss, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht. - Die Mütter, 1903
  • "Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der Sucht, sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen." - Die Mütter, 1903
  • "Unmöglichkeiten sind Ausflüchte anemisch steriler Gehirne. Schaffen wir Möglichkeiten!" - Der Mißbrauch des Todes, 1917

Zugeschrieben

  • "Glaube nicht, es muss so sein, nur weil es immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte - Schaffe Möglichkeiten!"
  • "Man kommt sich auf dem Gebiete der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor."