Günter Nooke - Zitate

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Inhaltsverzeichnis

Günter Nooke (*1959)

deutscher Politiker (CDU) und Bürgerrechtler

Überprüft

Chronologisch sortiert

  • "Bei diesem anhaltenden Trend würden die neuen Länder in absehbarer Zeit zu einem begrünten Altersheim. Ich sehe darin nicht die Zukunft des Ostens." - aus der Rede zum "Jahresbericht Deutsche Einheit" im Deutschen Bundestag, 31. Januar 2002
  • "Es wäre gut, wenn die Hauptstadt-Union wieder interessant würde für die Besten in unserer Partei, so wie Berlin interessant sein muss für alle guten Leute, die in die Stadt kommen wollen." - anlässlich der Abwahl von Eberhard Diepgen, DIE WELT, 18. Februar 2002
  • "Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?" - über die sogenannten Ostalgieshows, Neue Osnabrücker Zeitung, August 2003
  • "Aber man muss auch mal die Frage stellen, ist die Zeit nicht reif für eine rechte taz? Braucht man auch auf der anderen Seite nicht mal wieder ein bisschen intellektuellen Qualitätsjournalismus? - Das hört man bei Springer jetzt aber gar nicht gerne. - Ich wollte Ihnen ja nicht nur Dinge sagen, die die bei Springer gerne lesen." - anläßlich einer möglichen Ministererlaubnis Wolfgang Clements, die tageszeitung, 15. September 2003
  • "Auf alle Fälle gleichen sich die individuellen Rückblicke auf beide Diktaturen in ihrer Mischung aus vagem Erinnern und präzisem Vergessen!" - in der sogenannten Walter Jens-Debatte, Der Tagesspiegel, 17. Dezember 2003
  • "Nachdem die Linken die Entchristlichung unserer Gesellschaft vorangetrieben haben, geht es nun an die abendländischen Wurzeln." - zum Berliner Neutralitätsgesetz, Welt am Sonntag, 4. April 2004
  • "Bautzen ist nicht Auschwitz." - zur Debatte um die Erinnerungskultur, Süddeutsche Zeitung, 17. Juni 2004
  • "Sie haben Diktatur nicht erlebt, Frau Roth! Wenn sich alle einig sind, bedeutet das noch nicht, dass alle Recht haben!" - zu Claudia Roth im Plenum des Deutschen Bundestages, 17. Juni 2004
  • "Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen." - zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005
  • "Wir müssen die Kulturnation am Leben erhalten, deutlich machen, welchen Wert Kunst und Kultur für unser Land haben. Diese Schätze dürfen nicht musealisiert werden, sondern es gilt, sie fortzuentwickeln mit einem vorwärts gewandten Kulturbegriff." - zu "Wie viel Kultur hat die CDU?", Cicero - Magazin für politische Kultur, August 2005.
  • "Die Partei hat sie sehr wohl im Griff. Aber anscheinend ist es manchmal schwieriger, alle Männer im Griff zu haben." - auf die Frage, warum Angela Merkel Querschläge im Wahlkampf nicht verhindern könne und ob sie die Partei nicht im Griff habe, tagesschau.de, 11. August 2005
  • "Gute Kulturpolitik ist per se konservativ. Sie muss bewahren, sammeln und erinnern. Während die einen dabei nicht genug Staat bekommen (die Linke) und die anderen nicht wenig genug (die Liberalen), sind wir überzeugt, dass es auf das richtige Maß ankommt. Aber Kultur lebt weder vom Staat noch von Künstlern, sondern aus tieferen Quellen. Künstlern in Deutschland geht es unter konservativen Regierungen besser, weil sie von der Politik in Ruhe gelassen werden. Linke Künstler dürfen sich freuen, weil sie auch noch da-gegen sein können." - die tageszeitung, 20. August 2005
  • "Wer sagt, es gibt keinen Osten mehr, der kann auch keine spezifischen Ansprüche stellen." - über das "Ende der Ostpolitik", DIE ZEIT, 1. September 2005
  • "Vielleicht freuen sie sich ja wirklich, dass es wenigstens ein Berliner Christdemokrat geschafft hat, eine gewisse Rolle in der Regierung zu spielen." - über den Berliner CDU Landesverband, SPIEGEL ONLINE, 16. März 2006

Zugeschrieben

Zitate mit Bezug auf Günter Nooke

  • "Die Berliner Union hat ihm als Partei der deutschen Einheit schon einmal verziehen, dass er in der Volkskammer nicht für die Wiedervereinigung gestimmt hat. Ich schließe nicht aus, dass das noch mal geschieht." - Eberhard Diepgen, in Kenntnis der Gründe, derentwegen Nooke sich enthalten hatte, Der Tagesspiegel, 1. Juli 2005
  • "Die Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit der Ernennung von Günter Nooke eine ausgezeichnete Wahl getroffen." - Ingo Schmitt, anlässlich der Berufung zum Menschenrechtsbeauftragten, in einer Pressemitteilung der Landespartei, 8. März 2006
  • "Wir können Nooke nicht irgendwo verbuddeln." - Joachim Zeller, Berliner Zeitung, 5. Dezember 2001