Gerhard Frey Quotes
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Gerhard Frey (*1933)
deutscher Verleger und Politiker (DVU)
Überprüft
- "Es ist übergenug, was wir immer hören über unsere Schandtaten, die ja jeder bedauert, aber wir wollen dann aber auch sagen: Ihr seid doch die Allerletzten, die aus dem Glashaus heraus auf uns Steine werfen dürfen. Ihr habt doch so viel Dreck am Stecken, dass es einfach zu viel schon ist! Und da bauen die in Amerika ein Holocaust-Mahnmal nach dem anderen, unserer Untaten wegen. Ja, habt ihr denn euere eigenen Untaten vergessen?" - auf dem Parteitag der DVU am 16. Januar 1999 in München, zitiert nach VS-Bericht Bayern, 1999, S.43
- "Hier herrscht ein ganz anderer Geist als der Egoismus wie im Westen. Sie sind nicht amerikanisiert. Die sowjetische Besatzung hat merkwürdigerweise eigentlich die Leute überhaupt nicht verändert. Die kommunistische Propaganda war so blöde, daß sie die Leute nicht beeindruckt hat. Also ich finde hier eine wesentlich deutschere Bevölkerung als im Westen. Wenn ich dort bin, bin ich wie zuhause." - über Ostdeutschland, Quelle: rbb-online.de
- "Ich bin tatsächlich der einzige Parteivorsitzende seit Gründung der Bundesrepublik, der seine Partei finanziert." - DNZ 37/1998, 12. Juni 1998, zitiert nach Mecklenburg, Braune Gefahr, S.15
- "In meinem gesamten politischen Wirken in den letzten fünf Jahrzehnten habe ich mich ohne jeden Vorbehalt zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung, wie sie im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verfasst ist, bekannt. Ich entsinne mich noch sehr genau, wie ich als Sechzehnjähriger am 8. Mai 1949 im Radio die Debatte und die Abstimmung über das Grundgesetz im Parlamentarischen Rat verfolgte. Ich muss offen zugeben, dass ich die Ablehnung des Grundgesetzes durch die sechs Abgeordneten der CSU mit der gleichen Empörung zur Kenntnis nahm, die Dr. Dehler in der Debatte zum Ausdruck brachte (‚...verletzt die Pflicht der Stunde’). Nichts wurde von mir mit größerer Begeisterung mitverfolgt und begleitet als der Aufstieg der jungen demokratischen und rechtsstaatlichen Bundesrepublik und an weniges denke ich lieber zurück. So ist es nur selbstverständlich, dass ich das Ansinnen, im Zuge der Wiedervereinigung das Grundgesetz durch eine materiell andere Verfassung zu ersetzen, zutiefst ablehnte." - Quelle: National-Zeitung Nr. 30/2001 vom 20.7.2001
- "Wenn ich bedenke, dass in der Bundesrepublik von roten Banden laufend alle möglichen Leute ermordet werden, ist es mir schwer begreiflich, dass irgendwelche Meinungsäußerungen von Ihnen offenkundig häufig zum Anlass von Strafverfahren genommen werden, obgleich Sie, wovon ich überzeugt bin, weder ein Feind oder auch nur ein Gegner von Staat, Gesellschaft oder System sind." - Brief an Thies Christophersen im Jahr 1986, spd-brandenburg.de
Zugeschrieben
- "Dass unzählige Interviews mit mir, da nicht in das Konzept meiner Gegner passend, keine Veröffentlichung fanden, ist mir ebenso wenig anzulasten wie die Tatsache, dass nicht selten nur ein Halbsatz oder wenige Worte gebracht werden. Objektive Stimmen wundern sich, dass selbst bei stundenlangen Diskussionen über DVU-Wahlerfolge alle möglichen Kontrahenten sich äußern können, nicht aber ich. Wahr ist also, dass ich Jahr um Jahr null Mal Gelegenheit erhalte, im Fernsehen meine Auffassungen zu vertreten, was sich nur schwer dahin verdrehen lässt, ich würde es scheuen, meine Auffassungen bekannt zu geben."
Zitate mit Bezug auf Gerhard Frey
- "Grundsätzlich ist Frey an Kommunalpolitik kaum interessiert, weil sich etwaige kommunale Mandatsträger schwer von der Parteizentrale in München kontrollieren lassen." - Bayerischer Verfassungsschutz, Quelle: spd-brandenburg.de
- "Frey als Vorsitzender finanziert die DVU und kassiert dafür mehr als eine halbe Million Zinsen pro Jahr, das entspricht nicht dem Leitbild einer demokratischen Partei" - Klaus-Henning Rosen, Quelle: spd-brandenburg.de
- "Frey ist kein Patriot, sondern ein übler Geschäftemacher, der mit Verfassungsschutz und Regierung zusammenarbeitet und nur den Auftrag hat, eine wirksame nationale Alternative zu verhindern." - Manfred Roeder, Quelle: spd-brandenburg.de
- "Unser gefährlichster Gegner aber ist Frey. Er will mit Millionen unbedarfte Wähler ködern, die er dann maßlos enttäuschen wird. […] Denn er duldet keine Partei mit eigenen Kandidaten, nur Marionetten, die ihn nicht durchschaut haben. Er will nur ein kapitalistisches Mammutunternehmen aufbauen und im Auftrag des Systems verhindern, dass eine echte nationale Opposition zustande kommt. Über diesen politischen Hanswurst kann man nur lachen oder weinen. Wer jetzt noch zu Frey hält, den können wir getrost als Mitkämpfer für Deutschland vergessen. Frey ist noch gefährlicher als Bubis und sieht ihm verteufelt ähnlich." - Manfred Roeder, Quelle: spd-brandenburg.de
- "Woher kommen eigentlich die Millionen von Frey? In wessen Auftrag sind diese Leute eigentlich unterwegs? … Wer mit solchen Leuten gemeinsame Sache macht, hat verloren. Wir brauchen weder Allianzen noch eine Kooperation mit ihnen. Für vernünftige, politikfähige Leute waren und sind wir offen; aber wir müssen unseren eigenen Weg gehen, sonst geht der einzige Erfolg versprechende nationale Politikansatz in Klamauk und Unseriosität unter." - Rolf Schlierer, Quelle: spd-brandenburg.de