Bauernweisheiten - Zitate
From Famous Quotes
Wetterregeln
Allgemein
- "Abend rot, morgen Not."
- "Abendrot und Morgenhell sind ein guter Reisegesell."
- "Abendrot - Gutwetterbot', Morgenrot mit Regen droht."
- "Alle bösen Wetter klaren am Abend."
- "Der Abend rot und weiß das Morgenlicht, da trifft den Wanderer böses Wetter nicht."
- "Fliegen Schwalben hoch, so merke dir, Schönwetter zeigt dir an das Tier."
- "Fliegen Schwalben unten nur, gibt's darauf ne Regenkur."
- "Frösche auf Stegen und Wegen deuten auf baldigen Regen."
- "Kommen die Kühe abends lang nicht nach Haus, so bricht am nächsten Tag schlecht Wetter aus."
- "Springen die Fische, steht ein Gewitter bevor."
Frühling (Lenz)
- "Abendröte bei West, gibt dem Frost den Rest."
- "Wenn die Drossel schreit, ist der Lenz nicht mehr weit."
- "Wenn der Frühling spät kommt, der Herbst nass ist, geht es dem Bauern schlecht."
siehe auch: Zitate zum Frühling
Sommer
- "Bläst der Wind im Februar ins Horn, bläst er im Sommer auch ins Korn."
- "Wenn der Froschlaich im Lenz tief im Wasser war, auf trocknen Sommer deutet das; liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders nass."
siehe auch: Zitate zum Sommer
Herbst
- "Hat der Herbst zum Donnern Mut, wird das nächste Jahr wohl gut."
- "Ist im Herbst das Wetter hell, bringt es Wind und Winter schnell.
- "Wenn der Frühling spät kommt, der Herbst nass ist, geht es dem Bauern schlecht."
siehe auch: Zitate zum Herbst
Winter
- "Der Winter scheidet nicht, ohne noch einmal zurückzusehen."
- "Ein Winter ohne Schnee, tut den Bäumen weh."
- "Ist der Winter nass und frostig, werden alle Schrauben rostig."
- "Kommt die wilde Ente, hat der Winter ein Ende."
- "Wenn Spinnen in die Häuser kriechen, sie einen harten Winter riechen."
siehe auch: Zitate zum Winter
Januar (Hartung)
- 1.: "Allerorten hell und klar, Glückauf zum neuen Jahr."
- 1.: "Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr."
- 1.: "Am Neujahrstage Sonnenschein, lässt das Jahr uns fruchtbar sein."
- 1.: "Die Neujahrsnacht hell und klar, deutet auf ein reiches Jahr."
- 1.: "Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und große Plag'."
- 1.: "Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr."
- 1.: "Wie St. Kathrein (25.11.) wird's Neujahr sein."
- 1.: "Wenn's um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt."
- 2.: "Wie das Wetter am Markarius war, so wird der September trüb oder klar."
- 6.: "Heilig Drei König sonnig und still - der Winter vor Ostern nicht weichen will."
- 6.: "Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden."
- 6.: "Ist am Dreikönig kein Winter, folgt auch keiner mehr dahinter."
- 6.: "Ist Heilig Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
- 6.: "Ist Dreikönig hell und klar, gibt's guten Wein im neuen Jahr."
- 6.: "Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr."
- 6.: "Ist's bis Dreikönig kein rechter Winter geworden, holt er sich danach auch keinen Orden."
- 6.: "Kam bis Dreikönig der Winter nicht, dann kommt er auch bis Ostern nicht."
- 6.: "Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag, auf's Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt."
- 6.: "War bis zu Dreikönig kein rechter Winter, dann kommt auch keiner mehr dahinter."
- 6.: "Wenn bis Dreikönig kein Winter ist, kommt keiner."
- 6.: "Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt."
- 6.: "Zeigt der Winter bis Dreikönig selten sein grimmiges Gesicht, dann zeigt er es auch bis Ostern nicht."
- 8.: "St. Erhard mit der Hack', steckt die Weihnachtslage in den Sack."
- 8.: "Wenn es dem Severin gefällt, dann bringt er mit die große Kält'."
- 10.: "An Agathe Sonnenschein bringt viel Korn und Wein."
- 11.: "St. Weselius hell und klar, für den Wein ein gutes Jahr."
- 17.: "Wenn Antoni die Luft ist klar, gibt's ein recht trockenes Jahr."
- 20.: "An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an."
- 25.: "Sankt Pauli Bekehrung hell und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr. Hat er Wind, so regnet's geschwind."
- 30.: "Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein."
- "Auf trockenen, kalten Januar folgt oft viel Schnee im Februar."
- "Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen."
- "Der Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken."
- "Ein Jahr, das schlecht will sein, stellt sich schwimmend ein."
- "Eis und Schnee im Januar künden ein gesegnet Jahr."
- "Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß."
- "Ist der Januar nass, bleibt leer das Fass."
- "Januar ohne Schnee tut Bäumen und Tälern weh."
- "Januar warm, dass Gott erbarm!"
- "Januarsonne hat weder Kraft noch Wonne."
- "Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt's zur Ernt' viel Korn und Klee."
- "Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht."
- "Wächst das Gras im Januar, ist's im Sommer in Gefahr."
- "Wächst das Gras im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr."
- "Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar."
Februar (Hornung)
- 2.: "Ist's zu Lichtmess mild und rein, / wird's ein langer Winter sein."
- 2.: "Lichtmeß im Klee, Ostern im Schnee."
- 2.: "Lichtmiß, Winter gewiss."
- 2.: "Mariä Lichtmess bläst das Licht aus, Sankt Michael (29. September) zündet's wieder an."
- 2.: "Scheint zu Lichtmeß die Sonne dem Pfaffen auf den Altar, so muss der Fuchs wieder sechs Wochen ins Loch."
- 2.: "So lange die Lerche vor Lichtmessen klingt, so lange schweigt sie nach Lichtmessen still."
- 2.: "Sonnt sich der Dachs in der Lichtmeßwoche, / bleibt er vier Wochen noch im Loche."
- 2.: "Wenn die Lerche zu Lichtmess singt, friert ihr die Stimme wieder ein."
- 2.: "Wenn's zur Lichtmess stürmt und schneit, / ist der Frühling nicht mehr weit; / ist es aber klar und hell, / kommt der Lenz noch nicht so schnell."
- 2.: "Wenn zu Lichtmessen der Bär seinen Schatten sieht, so kriecht er wieder auf sechs Wochen ins Loch."
- 2.: "Zu Lichtmessen hat der Schäfer lieber den Wolf als die Sonne im Stall."
- 3.: "Der heilige Blasius stößt dem Winter die Hörner ab."
- 5.: "Agathe, unsere Gottesbraut, die macht, dass Schnee und Eis wegtaut."
- 5.: "Am Fünften, am Agathentag, da rieselt das Wasser den Berg hinab."
- 5.: "An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und Wein."
- 5.: "Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee."
- 6.: "Bringt Dorothea recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee."
- 6.: "Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee."
- 6.: "Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee."
- 6.: "Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag."
- 6.: "St. Dorothee gibt den meisten Schnee."
- 9.: "Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da."
- 9.: "Ist's an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht."
- 12.: "St. Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein."
- 12.: "Weht am Sankt-Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind."
- 14.: "Am Tage von Sankt Valentin gehen Eis und Schnee dahin."
- 26. + 28.: "Alexander und Leander suchen Märzluft miteinander."
- "Alle Monate im Jahr, verwünschen den schönen Februar."
- "Bläst der Wind im Februar ins Horn, bläst er im Sommer auch ins Korn."
- "Der Hornung macht Dreck, und der März holt ihn weg."
- "Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen."
- "Februar spricht zum Januar: Wenn ich die Macht hätt' wie du, ließ ich erfrieren das Kalb in der Kuh."
- "Februar warm - Frühling kalt."
- "Heftige Nordwinde im Februar melden ein fruchtbares Jahr, wenn der Nordwind im Feber nicht will, so kommt er sicher im April."
- "Ist es kalt im Februar, wird's ein gutes Roggenjahr."
- "Lässt der Februar Wasser fallen, so lässt's der März gefrieren."
- "Spielen die Mücken im Februar, frier'n Schaf' und Bien' das ganze Jahr."
- "Wenn es im Februar nicht schneit, dann schneit es in der Osterzeit."
- "Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen."
März (Lenzing)
- 1.: "Regnet's stark an Albinus, macht's dem Bauern viel Verdruss."
- 3.: "Kunigund macht warm von unt'.
- 3.: "Lachende Kunigunde, die bringt uns frohe Kunde." - Denn Regen an diesem Tag sollte kein gutes Zeichen für die kommende Ernte sein.
- 3.: "War Kunigunde tränenschwer, so bleibt oft die Scheuer leer."
- 3.: "Ist die Kunigunde tränenschwer, bleiben Scheuer und Fass oft leer."
- 3.: "Wenn es schon donnert um die Kunigund, dann treibt es der Winter noch lange bunt."
- 3.: "Wenn es an Kunigunden friert, der Frost noch 40 Nächte regiert."
- 6.: "Mit ihren Schafen wieder hin, so zieh'n die Schäfer an Fridolin."
- 6.: "Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein."
- 6.: "Nach Fridolin, da zieht der Winter hin."
- 6.: "Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin."
- 7.: "Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras."
- 10.: "40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh."
- 10.: "Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh."
- 10.: "Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden."
- 10.: "Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält."
- 10.: "Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage."
- 10.: "Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält."
- 11.: "Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sibylla (29. April) uns gelind."
- 17.: "Friert es an Gertrud, der Winter noch 40 Tage nicht ruht."
- 20.: "Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang."
- 20.: "Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang."
- 20.: "Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet."
- 21.: "Auf den Sankt-Benediktentag säe Erbsen, Bohnen und Zwiebeln."
- 25.: "An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum."
- 25.: "An Mariä Verkündung hell und klar, ist ein Segen für das ganze Jahr."
- 25.: "Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf."
- 25.: "Hat's nach der Mariennacht gefroren, dann werden noch 40 Fröste geboren."
- 25.: "Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll'."
- 25.: "Kommen noch Nebel nach diesem Tag - den Reben kein Frost mehr schaden mag."
- 25.: "Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen."
- 25.: "Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen."
- 25.: "War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr."
- 25.: "Wenn Maria sich verkündet, dann Storch und Schwalbe heimwärts findet."
- 26.: "Ist es um Ludger draußen feucht, dann bleiben auch die Kornböden leicht."
- 27.: "Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er's auch im Juli sein."
- 31.: "Viel Sonne um Sankt Goswins Tag, ein strenger Winter kommen mag."
- "Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frisst."
- "Auf Märzendonner folgt ein gutes Jahr - viel Frost und Regen bringt Gefahr."
- "Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen."
- "Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen, da müssen alle Flecken weichen."
- "Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen."
- "Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz."
- "Gibt's im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen."
- "Märzgrün ist bald wieder hin."
- "Ostern im März verspricht ein gutes Brotjahr."
- "Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen."
- "Wenn es donnert in den März hinein, wird der Roggen gut gedeih'n."
- "Wie's im März regnet, wird's im Juni regnen."
April (Ostermond)
- 2. + 9.: "Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist Waltraud uns oft gelind."
- 3.: "Christian fängt zu säen an."
- 15.: "Am fünfzehnten April der Kuckuck singen soll, und müsst er singen aus einem Baum, der hohl."
- "April kalt und nass füllt Scheuer und Fass."
- "April nass und kalt gibt Roggen wie ein Wald."
- "April trocken, macht die Keime stocken."
- "April windig und trocken, macht alles Wachstum stocken."
- "April, April, der weiß nicht was er will."
- "Aprildürre macht jede Hoffnung irre."
- "Aprilenglut tut selten gut."
- "Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frisst."
- "Aprilensturm und Regenwucht kündet Wein und gold'ne Frucht."
- "Aprilflocken bringen Maiglöckchen."
- "Aprilregen ist dem Bauer gelegen."
- "Aprilschnee ist besser als Schafmist."
- "Bauen im April die Schwalben, gibt's viel Futter, Küh' und Kalben."
- "Wenn sich die Krähe vor Maientag im Korn verstecken kann, so gerät es wohl."
Mai (Wonnemond)
- 1.: "Am ersten Mai fährt man den Ochsen ins Heu."
- 1.: "Am ersten Mai soll sich eine Krähe im Roggen verstecken."
- 4.: "Der Florian, der Florian noch einen Schneehut setzen kann."
- 25.: "Die Witterung an Sankt Urban zeigt des Herbstes Wetter an."
- "Abendtau und kühl im Mai, bringt viel Wein und bringt viel Heu."
- "Aus nassem Mai kommt trockener Juni herbei."
- "Donner im Mai führt großen Wind herbei."
- "Ein nasser Mai schafft Milch herbei."
- "Ist's im Maien feucht und nass, füllt der Bauer Scheun und Fass."
- "Je mehr die Maikäfer verzehren, je mehr wird die Ernte bescheren."
- "Wenn der Mai ein Gärtner ist, ist er auch ein Bauer."
Juni (Brachet)
- 11.: "Barnabas macht Bäume und Dächer nass."
- 15.: "Um Sankt Veit, da ändert sich die Zeit, und alles kehrt sich auf die andere Seit'."
- 24.: "Regnet's auf Johannistag, missraten die Nüsse und geraten die Huren."
- 27.: "Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag."
- 29.: "Peter und Paul hell und klar, gibt's ein gutes Jahr."
- "Auf den Juni kommt es an, wenn die Ernte soll bestahn."
- "Brachmonat kalt und nass leert Scheuer, Küch' und Fass."
- "Der Abend rot, der Morgen grau, bringt das schönste Tagesblau."
- "Junos Regen wird Sommers Ernte beleben."
- "Viel Gewitter zu Sommer Beginn rafft die prächtige Ernte dahin."
- "Wenn im Juni die Sonne verzagt, dem Juli der Weizen versagt."
Juli (Heuert)
- 8.: "Am Tage vor Sankt Kilian, da säe deine Wicken an."
- 8.: "Auf Sankt Kilian fangt man mit dem Schneiden an."
- 22.: "An Magdalena regnet's gern, weil sie weinte um den Herrn."
- 25.: "Ein trockener Sankt-Jakobitag verheißt einen strengen Winter."
- 26.: "Ein harter Winter soll kommen, wenn die Ameisen ihre Haufen auf Sankt-Annatag aufwerfen."
- "Der Juli trägt den Reisekorb in einer Hand durchs ganze Land."
- "Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten."
- "Juli kühl und nass, leere Scheunen, leeres Fass."
- "Sind Heuerts Gaben durch viel Sonne gereift, dem Scheiding das Korn wohl gedeiht."
- "Juli's Sonne bringt dem September Wonne."
August (Ernting)
- 1.: "An Petri Kett, da sollt' scheinen die Sonne von A bis Zett."
- 1.: "An Petri Kettenfeier geh'n die Störche fort."
- 1.: "Ist es von Petri bis Laurentius (10.08.) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß."
- 1.: "Regnet's stark um Petri Kett, liegt auch das Korn um wie ein Brett."
- 4.: "Wenn es heiß ist an Dominikus, ein strenger Winter folgen muss."
- 5.: "Der Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein."
- 5.: "Wenn's an Oswald regnet, wird teuer das Getreid', und wären alle Berge aus purem Mehl bereit't."
- 7.: "An St. Afra Regen ist für den Bauer ungelegen."
- 10.: "Der Sternschnuppen helle Pracht zieht durch die Laurentiusnacht."
- 10.: "Ist es von Petri (01.08.) bis Laurentius heiß, dann bleibt der Winter lange weiß."
- 10.: "Der Laurentius steht bei den Bauern in Gnaden, weil bald die Gewitter nicht mehr schaden."
- 10.: "Sonnenschöner Lorenz - du machst auch den Herbst zum Lenz."
- 10.: "Auf Laurentius Sonnenschein - folgt gutes Jahr und guter Wein; doch mäßigen Wein gibt's heuer, wenn der Lorenz ohne Feuer."
- 10.: "Der Lorenztag muss wie ein heißer Stein sein, soll im Herbste guter Wein sein."
- 10.: "St. Lorenz mit heißem Hauch, füllt dem Winzer Fass und Schlauch."
- 10.: "Der Lorenz gibt das Feuer dem Wein, tut er es nicht, kommt nur Wasser hinein."
- 10.: "Sollen sich die Trauben mehren, müssen mit Lorenz die Gewitter aufhören."
- 10.: "An Laurenzi ist es Brauch, da hört das Holz zu wachsen auf."
- 13.: "Wie das Wetter an Kassian, hält es mehrere Tage an."
- 15.: "Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, so soll's guten Wein bedeuten, was erwünscht bei allen Leuten."
- 15.: "Schönes Wetter um Mariä Himmelfahrt - verkündet Wein von bester Art."
- 15.: "Hat unsere Frau gut' Wetter, wenn sie 'gen Himmel fährt, sie gewiss auch guten Wein beschert."
- 15.: "Maria Himmelfahrt klar Sonnenschein, bringt gern viel guten Wein."
- 15.: "Es bringt dem Winzen guten Wein, an Himmelfahrt der Sonnenschein."
- 15.: "Um Mariä Himmelfahrt, das wisse, gibt es die ersten Nüsse."
- 15.: "Scheint auch nach Mariä Himmelfahrt die Sonne heiß nach ihrer Art, so freuen sich des Winzers Reben, einen guten Wein zu geben."
- 16.: "Am Rochustag viel Sonnenschein, der bringt Zucker in den Wein."
- 16.: "Wenn der Rochus trübe schaut, kommen Raupen in das Kraut."
- 16.: "Wenn's an Rochus regnet, ist der Winter mit Wärme gesegnet."
- 19.: "Wenn im März die Veilchen blüh'n, an Ludwig schon die Schwalben zieh'n."
- 19.: "Regnet es an St. Sebald, dann nahet teure Zeit sehr bald."
- 20.: "Wie der St. Bernhard ist, man auch den September misst."
- 24.: "Bauer, zu Sankt Bartholomä willst Winterroggen du, so säh!"
- 24.: "Bleiben die Störche noch nach Bartholomä, dann kommt ein Winter, der tut nicht weh."
- 24.: "Der Barthelmann, der Barthelmann, der hängt dem Hopfen die Dolden an."
- 24.: "Der Barthel voller Sonnenglut, macht Wein und Reben stark und gut."
- 24.: "Gewitter um Bartholomä, die bringen oft Hagel und bald frühen Schnee."
- 24.: "Liegt Reif um den Bartheltag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen."
- 24.: "Nach dem Tag des Bartholomä, da schreien die Vögel ach und weh."
- 24.: "Regen an Bartholomä tut den Reben bitter weh."
- 24.: "Regen um St. Bartholomä, der tut den Trauben weh."
- 24.: "Um Bartholomäus kannst du sehen, wie es um den Herbst mag stehen."
- 24.: "Wärme soll der Barthel bringen, dann wird uns auch der Wein gelingen."
- 24.: "Wenn die Schwalben jetzt schon ziehen, sie vor naher Kälte fliehen."
- 24.: "Wie sich der Barthelomäus hält, ist meistens auch der Herbst bestellt."
- 28.: "An Augustin ziehn die Wetter dahin."
- 28.: "Um den Tag des Augustin, da ziehen die warmen Tage dahin."
- 28.: "Um die Zeit von Augustin geh'n die warmen Tage dahin."
- 30.: "Bischof Felix zeiget an, was wir in 40 Tag für Wetter han."
- "Dem August sind Donner nicht Schande, sie nutzen der Luft und dem Lande."
- "Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben."
- "Der August reift, der September greift."
- "Fängt der August mit Hitze an, bleibt sie lang die Schlittenbahn."
- "Im August Wind aus Nord jagt unbeständigs Wetter fort."
- "Nordwinde im August, bringen beständiges Wetter."
- "Was der August nicht kocht, lässt der September ungebraten."
- "Was Juli und August nicht kochen, kann kein Nachfolger braten."
- "Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Schwalben noch lange nicht fort."
- "Wenn's Federbett im August zu heiß, trägt Honig die Bien' aus der Heide mit Fleiß."
September (Scheiding)
- 8.: "An Maria Geburt fliegen die Schwalben furt."
- 9.: "Bringt Sankt Gorgon Regen, folgt ein Herbst mit bösen Wegen."
- 12.: "An Mariä Namen sagt der Sommer Amen."
- 15.: "An St. Cyprian zieht man oft schon Handschuh' an."
- 16.: "Ludmilla das fromme Kind, bringt Regen gern und Wind."
- 29.: "Mariä Lichtmess (2. Februar) bläst das Licht aus, Sankt Michael zündet's wieder an."
- 29.: "Auf Sankt Michael beende die Saat, sonst wirst du's bereuen zu spat."
- "An Septemberregen ist dem Bauern viel gelegen."
- "Gewittert's im September noch, liegt im März der Schnee noch hoch."
Oktober (Gilbhard)
- 2.: "Weht der Wind an Leodegar, kündet er an ein fruchtbar Jahr."
- 11.: "St. Burkardi Sonnenschein, schüttet Zucker in den Wein."
- 16.: "An Sankt Gall ernte man die Rüben all!"
- 16.: "Auf Sankt Gall bleibt die Kuh im Stall."
- 16.: "Auf Sankt-Gallentag muss jeder Apfel in seinen Sack."
- 18.: "Am Sankt-Lukastag soll das Winterkorn schon in die Stoppeln gesät sein."
- 21. + 28.: "An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Juda hinein."
- 28.: "Wenn Simon und Judas sind vorbei, ist der Weg zum Winter frei."
- "Ein Oktoberhimmel voller Stern' hat warme Öfen gern."
- "Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt."
- "Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Winter wie ein Kind."
- "Ist im Oktober das Wetter hell, bringt es her den Winter schnell."
- "Nichts kann mehr vor Raupen schützen, als im Oktober Eis auf Pfützen."
- "Oktober rau, Januar lau."
- "Oktober und März gleichen sich allerwärts."
- "Oktoberregen verspricht ein Jahr voll Segen."
- "Wenn im Oktober noch viel Wespen fliegen, werden wir strengen Winter kriegen."
November (Nebelung)
- 1.: "Wenn's zu Allerheiligen schneit, lege einen Pelz bereit. Regnet's aber an diesem Tag, viel Schnee im Winter kommen mag."
- 1.: "An Allerheiligen sitzt der Winter auf den Zweigen."
- 2.: "Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr."
- 11.: "Wie Sankt Martin führt sich ein, soll zumeist der Winter sein."
- 11.: "Bringt Sankt Martin Sonnenschein, tritt ein harter Winter ein."
- 23.: "Dem heiligen Clemens traue nicht, denn selten hat er ein mild Gesicht."
- 26.: "Noch niemals stand ein Mühlrad still, St. Konrad hat der Wasser viel."
- 27.: "Wenn es friert auf St. Virgil, bringt der März noch Kälte viel."
- 30.: "Andreasschnee tut dem Korn und Weizen weh."
- 30.: "Den Winter um Sankt Andreas sieht man lieber dürr als nass."
- "Bringt November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht."
- "November tritt oft hart herein, muss doch nichts dahinter sein."
- "Sitzt im November noch hart das Laub, kommt ein harter Winter, das glaub."
Dezember (Julmond)
- 2.: "Wenn's regnet am Bibiane Tag, regnet's 40 Tag und eine Woche danach."
- 4.: "Barbara im weißen Kleid, verkündet gute Sommerzeit."
- 4. + 13.: "Auf Barbara die Sonne weicht, auf Luzia sie wieder herschleicht."
- 6.: "Regnet's an St. Nikolaus, wird der Winter streng und graus."
- 17.: "Ist Lazarus nackt und bar, wird's ein gelinder Februar."
- 21.: "Am Sankt-Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschritt."
- 21.: "Wenn St. Thomas dunkel war, gibt's ein schönes neues Jahr."
- 24.: "Auf windige Weihnachten folgt ein gutes Jahr."
- 24.: "Liegen Adam und Eva im Klee, frieren sie zu Ostern im Schnee."
- 25.: "Hängt an Weihnacht Eis von den Weiden, kannst Du zu Ostern Palmen schneiden."
- 25.: "Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, so zeitiger der Bauer Frühjahr kriegt."
- 26.: "Bläst der Wind an Stephanus recht, wird nächstes Jahr der Wein gar schlecht."
- 31.: "Silvesternacht Wind und Morgensonn' gibt gute Hoffnung auf Wein und Korn."
- 31.: "Windstill muss Silvester sein, soll der nächste Wein gedeih'n."
- "Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee, folgt fruchtbar Jahr mit reichlich Klee."
- "Bringt der Dezember Kält' ins Land, dann wächst das Korn selbst noch auf Sand."
- "Dezember kalt mit Schnee, gibt Frucht auf jeder Höh'."
- "Dezember mild, mit vielem Regen, ist für die Saat kein großer Segen!"
- "Dezember veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind."
- "Donnert's im Dezember gar, kommt viel Wind das nächste Jahr."
- "Fließt im Dezember noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft."
- "Grauhäslein im tiefen Dezemberschnee, labt sich zu Ostern dann am grünen Klee."
- "Im Dezember sollen Eisblumen blüh'n, Weihnachten sei nur auf dem Tische grün."
- "Sturm im Dezember und Schnee, da schreit der Bauer jucheh!"
- "Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen."
- "Weißer Dezember, viel Kälte darein, bedeutet, das Jahr soll fruchtbar sein."
- "Wenn man den Dezember soll loben, muss er frieren und toben."
Bewegliche Feiertage
Fastnacht
- "Grüne Fastnacht, weiße Ostern."
Karfreitag
- "Die Eier, welche die Hühner am Karfreitag legen, sind die stärksten."
- "Kälber, am Karfreitag geworfen, gedeihen nicht."
- "Wenn's Karfreitag regnet, ist's ganze Jahr gesegnet."
Ostern
- "Grauhäslein im tiefen Dezemberschnee, labt sich zu Ostern dann am grünen Klee."
- "Grüne Fastnacht, weiße Ostern."
- "Hängt an Weihnacht Eis von den Weiden, kannst Du zu Ostern Palmen schneiden."
- "Ostern im März verspricht ein gutes Brotjahr."
Pfingsten
- "Nasse Pfingsten, fette Weihnachten."
- "Reife Erdbeeren um Pfingsten bringen ein gutes Weinjahr."
- "Pfingsten, wenn die Gans auf dem Eise geht!"
- "Wenn es zu Pfingsten regnet, regnet es sieben Sonntage hintereinander."
- "Zu Pfingsten gilt das Korn am mindsten."
- "Zu Pfingsten auf dem Eise!"
Wochentage
Montag
- "Montag wird nicht wochenalt."
- "Rauer Montag, glatte Woche."
Dienstag
- "Am Dienstag heiratet man nicht."
- "Der Dienstag ist der fleißigste Tag."
Mittwoch
- "Am Mittwoch in der zwölften Stund ändert sich das Wetter."
- "Am Mittwoch wechselt selbst die Maus nicht das Loch."
Donnerstag
- "Am Donnerstag ist die Woche rum."
- "Der Donnerstag ist wunderlich, der Freitag gar absunderlich."
- "Donnerstag hat sein eigenes Wetter."
Freitag
- "Der Donnerstag ist wunderlich, der Freitag gar absunderlich."
- "Der Freitag hält es nicht mit der Woche."
- "Der Freitag tanzt am liebsten aus der Reihe."
Samstag
- "Da ist kein Samstag so dick, dass die Sonne scheint einen Blick."
- "Der Samstag hat ein weinendes und ein lachendes Auge."
Sonntag
- "Am Sonntag Ruh', am Montag Müh'."
- "Der Sonntag bringt Unglück, wenn man schafft."
Andere Bauernregeln und -weisheiten
- "Ackern und Düngen ist besser als Beten und Singen."
- "Am Morgen erkennt man den Tag."
- "Auf einen trüben Morgen folgt ein heiterer Tag."
- "Bienen und Schafe / ernähren den Mann im Schlafe."
- "Der Bulle ist die halbe Herde."
- "Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln."
- "Der Kuckuck schreit nicht eher, als bis der Hafer grün ist."
- "Eine Grippe dauert mit Arzt zwei Wochen und ohne 14 Tage."
- "Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe."
- "Siehst du die Schmetterlinge tanzen, / kannst du draußen pflanzen."
- "Wenn der alte Hund bellt, soll man hinaussehen."
Weblinks
bauernregeln.net
landi.ch
lostage.de
Siehe auch: Wetter